Die Tage davor:
Montag 02.11. (37+5), die Pflegeassistentin meines ältesten Sohnes meldet sich krank und ich kriege einen Anflug von Panik, ob ich die Woche alles schaffe, so wie sie sich anhört, kommt sie diese Woche sicher nicht wieder.
Die Angst stellt sich aber als völlig unbegründet heraus, denn ich entwickle, im Gegensatsz zu den letzten Wochen, eine ungeheure Energie, hab das Gefühl, ich könnte Bäume ausreißen…
und damit kommt ein heftiger Schub Nesttrieb. Plötzlich fallen mir 1000 Dinge ein, die ich unbedingt noch schaffen will, fühle mich gehetzt, als hätte ich keine Zeit.
So kam es, das ich die ganze Woche geräumt, geputzt, repariert und auch noch ein Kinderzimmer tapeziert habe und war so froh, dass es mir so gut ging und ich all’ das noch geschafft hab.
Das Gefühl, gehetzt zu sein und nicht genug Zeit zu haben, bleibt. Nachts hab ich teils heftige (Senk-?)wehen, die aber kein bisschen unangenehm sind und so ein klein wenig auch immer mal die Hoffnung, doch bitte nicht noch 4 Wochen diese, für mich gefühlt sperrige Kugel mit mir rum zu tragen.
Objektiv war mein Bauch nicht so riesig (jetzt bei genau 100cm), aber er fühlt sich so hinderlich an, irgendwie so voll Kind.
Da ich von Anfang an allen immer wieder eingetrichtert hab, dass ich ewig brüte und sicher nicht vor Ende November, war noch niemand auf eine baldige Geburt eingestellt. Der Papa hatte noch eine wichtige (Hunde-)Ausbildung für die kommenden 2 Wochen, zwar nicht, wie geplant, weit weg, aber eben doch nicht wirklich abkömmlich, da für seine Diensthunde viel davon abhing.
Trotzdem versuchte ich in der Woche schon langsam, ihn darauf vorzubereiten, dass ich irgendwie das Gefühl hab, dass es nicht mehr all zu lange dauert, war mir aber selbst nicht sicher, ob es nicht nur meine eigene Hoffnung war.
Für den Freitag (06.11.)plante meine Mama, anzureisen, um mir zu helfen, noch die ein oder andere Putzaktion zu starten. Mich trieb es aber vielmehr an, alles schon vorher zu schaffen.
die Geburt:
Nacht vom 05. zum 06.11., ich konnte gut einschlafen, wachte aber um halb 2 von einer Wehe auf, die so ganz anders war, als in den Nächten zuvor. Noch träumend setzte die Wiedererkennung ein, DAS fühlt sich nach Geburtswehe an!
Ich döste noch ein wenig weiter und freute mich, dass sich in recht kurzen Abständen diese Wehen wiederholten, es fühlt sich nach nahender Geburt an, aber so richtig sicher war ich mir nicht.
Nach knapp einer Stunde stand ich auf und wollte aktiv sein, bloß nicht wieder so lethargisch, wie beim letzten Mal.
Ich wusste, dass ich viel Zeit habe, ich gebäre langsam.
Um 3 fing ich an, das Bad noch mal zu putzen. Da ich das die letzten Tage oft getan hab, war nicht viel zu tun, aber ich wollte es perfekt haben.
Die Wehen kamen in der Zeit recht regelmäßig, glaubte ich, aber sie kamen mir so kurz vor. Also startete ich doch diese Wehenapp, um, wie ich hoffte, einen genaueren Überblick zu bekommen.
Wehen alle 8 Minuten, knapp eine Minute lang… ok, sieht doch eigentlich ganz gut aus.
Bis ich meinen Ältesten für die Werkstatt (für behinderte Menschen) fertig gemacht hab und er um 7 abgeholt wurde, war ich bei Abständen von 4-5 Minuten.
Zwischenzeitlich hatte ich den werdenden Papa per W*hatsapp informiert (wir leben nicht zusammen), der das aber, glaub ich, nicht wirklich so ganz für voll nahm oder eben einfach wusste, dass ich ja ewig brauche, also fuhr er erstmal zu seiner Ausbildung (im Nachhinein war das auch wirklich gut so).
Ich beschloss, die anderen Kinder schlafen zu lassen, weil ich unsicher war, ob ich es entspannt schaffen würde, sie zum Bahnhof und Kiga zu fahren und vor allem, ob jemand da sein wird, um sie später wieder abzuholen.
Nachdem also Angelo aus dem Haus war und Ruhe einkehrte, ließ ich mir ein Bad ein und hüllte das Badezimmer in duftendes Kerzenlicht.
Das Bad selbst ernüchterte mich allerdings, im warmen Wasser hatte ich keine einzige Wehe und der Versuch, nach dem Muttermund zu tasten, ergab, dass ich den weder erreichen, noch auch nur eine annähernde Öffnung spüren konnte. Nur viel Schleim… ok, Schleimpfropf, aber das muss ja nix heißen.
Nun glaubte ich doch ernsthaft an einen Fehlalarm.
Inzwischen ist Aaliyah erwacht und wunderte sich, dass es schon hell wurde und sie gar nicht in den Kiga brauchte.
Ich erlaubte ihr, sich einen Kinderfilm am Laptop anzusehen und legte mich selbst wieder ins Bett, um zu sehen, wie es weiter geht.
Nach etwa einer halben Stunde setzten die Wehen wieder ein, gleich mit recht kurzen Abständen und, zwar nicht schmerzhaft, aber doch recht kraftvoll.
Das machte mir Mut und ich informierte meine Nichte, die, wenn es sich irgendwie ergeben sollte, so gern dabei sein wollte.
Meine Nichte ist nur 5 Jahre jünger als ich, Mutter von 2 Kindern und berufstätig, ich wusste also nicht, ob sie es überhaupt organisieren könnte.
Ich schrieb ihr, dass meine Mama, also ihre Oma, ja heute sowieso zu mir fahren will (400km von hier, aber sie wohnen nah beieinander) und sie ja mal fragen kann, ob sie noch mitfahren kann.
Tatsächlich schrieb sie bald zurück, dass sie gleich losfahren und am frühen Nachmittag da sein werden.
Ich freute mich auf sie und meine Mama, andererseits bekam ich etwas Panik, dass mich das völlig aus dem Konzept bringen könnte.
Ein wenig hoffte ich, dass das Baby bis dahin schon da ist und am Liebsten wollte ich allein sein.
Abwechselnd lief ich durchs Haus, ging oft zur Toilette und legte mich wieder hin. Ich hatte das Gefühl, dass die Wehen im Liegen am effektivsten waren.
Trotzdem die Abstände kontinuierlich kürzer wurden, beschlich mich immer wieder das Gefühl, dass eigentlich gar nichts passiert. Eine Weile lang dachte ich sogar, dass ich mich jetzt einfach nur bewusst entscheiden müsste, mit dem Rumgewehe aufzuhören und eben heute nicht zu gebären.
Die Zeit verging, ich döste immer mal wieder kurz ein, aber es änderte sich nichts. Beim Tasten konnte ich den Mumu immer noch nicht erreichen und das Köpfchen schien mir weit oben.
Kurz nach 13h kamen dann meine Mama und meine Nichte. Mir war beinahe zum Heulen, weil ich dachte, sie sind nun ganz umsonst gekommen und dass es jetzt bestimmt ganz aufhört.
Diese Sorge war allerdings unbegründet, denn kaum waren sie im Haus, legten die Wehen an Intensität ordentlich zu.
Meine Mama hat das gar nicht verstanden und wollte mir mitten in der Wehe dauernd irgendwas erzählen, bis ich etwas energisch wurde und sie recht laut anherrschte, doch mal still zu sein .
Meine Nichte dagegen erinnerte sich sofort an ihre eigenen Geburten und massierte mir gleich das Kreuzbein, während ich mich über die Küchenarbeitsplatte lehnte.
Nun wurde mir das aber doch irgendwie unheimlich. Es war jetzt halb 2, also 12h Wehen ohne nennenswerten Fortschritt.
Ich schrieb jetzt eine Weile mit meinen Lieben aus dem Moderatorenteam, die mir Mut machten, aber auch teils absurde Vorschläge machten (ins Schwimmbad gehen zb ).
Ich wollte nun doch mal, dass meine Hebamme kommt und mal schaut, warum hier nix so recht vorwärts geht.
Ich selbst war nicht beunruhigt im Sinne von Angst, nur etwas genervt, weshalb es mich dann völlig aus dem Konzept brachte, dass meine Hebamme mit mir schimpfte, dass ich jetzt erst anrief. Sie hatte gerade eben erst eine Geburt gehabt, die sie gar nicht angenommen hätte, wenn ich mich eher gemeldet hätte und überhaupt, 12 Stunden lang Wehen, das kann gar nicht sein und wenn jetzt dem Baby was passiert usw.
Ich versuchte sie und mich selbst zu beruhigen, dass ich das Baby spüre und auch nach den Herztönen gehört hab und dass ich kein schlechtes Gefühl hab, nur eben, dass ich nicht so recht weiß, was das hier nun eigentlich ist.
Sie versprach, gleich zu kommen, wenn sie bei der anderen Mutter fertig ist.
Ich aber wurde nun traurig und verzweifelt, dass ich sie einerseits überhaupt angerufen hab, andererseits, weil ich dachte, es wäre alles umsonst gewesen und eben auch, dass ich es eben nicht alleine schaffe.
Ich verkroch mich ins Kinderzimmer, verdunkelte dort alles und veratmete am Wickeltisch stehend und mit Kopfhörern Mantra singend meine Wehen. Ich weinte ein wenig vor Unsicherheit und überhaupt, weil mir alles so surreal vorkam und weil ich nicht wußte, was mich erwartet, wenn die Hebamme kommt, ich hatte so keine Lust auf ihre Vorwürfe. Ich hatte auch Angst, dass sie feststellt, dass das hier alles nur Vorgeplänkel ist oder dass es wirklich Grund zur Sorge gibt.
Irgendwann mitten in diesem Ausbruch kam sie auch, ich schätze, es war so gegen 15 Uhr und beobachtete mich erstmal eine Weile.
Offenbar richtete sie sich auch häuslich ein und verkündete, dass sie nicht mehr weg geht, da wir jetzt n Kind kriegen.
Ich wußte nicht, ob mich das jetzt beruhigt oder eher nicht. Einerseits wollte ich am Liebsten wieder allein sein, andererseits hatte ich jetzt das erste Mal das Gefühl, WIRKLICH zu gebären.
Und… ich gab ab und hörte auf zu denken. Ich glaube, das war der Punkt, wo ich anfing, loszulassen und irgendwie tat es mir gut, zu wissen, dass sie da ist und einen Teil der Verantwortung übernimmt.
Ich driftete ab in eine Art Trance, nahm alles nur noch am Rande wahr.
Dem Papa schrieb ich noch schnell, dass er nun kommen solle, meinen Rücken massieren.
Als er kam, war er es aber, der mich einen Moment lang verunsicherte. Er betrat vorsichtig das Zimmer und sagte “ich muss erstmal gucken, wie du grad drauf bist”
Ich dachte in dem Moment, ich muss die größte Superzicke sein, konnte das ja aber nun nicht hinterfragen, weil die nächste Wehe anrollte.
Gefragt hab ich ihn dann erst Tage nach der Geburt, warum er das gesagt hat.
Und dann war ich traurig, dass wir vorher nie darüber gesprochen hatten. Er hatte nämlich Angst, dass ich unter der Geburt zur männerhassenden Furie mutieren könnte, vll. kennt er das aus Film und Fernsehen, Erzählungen oder von seiner Exfrau… ich jedenfalls hab noch nie unter der Geburt die Männer oder Väter verflucht.
Schade deshalb, weil dieser eine Satz mir in dem Moment und auch anhaltend einen großen Teil meines Vertrauens zu mir und zu ihm nahm
Irgendwann sah ich am Rande, dass jemand Fremdes im Raum saß, ich überlegte kurz, wer das ist, aber eigentlich war es mir egal. Es schien sich auch niemand sonst darüber zu wundern, also musste sie wohl dahin gehören, aber wie gesagt, ich hatte weder Zeit noch Muße, darüber nachzudenken (erst hinterher fragte ich “wer bist du eigentlich?”, was zur allgemeinen Heiterkeit beitrug… Sie war die Praktikantin der Hebamme, ich erinnerte mich flüchtig, dass sie mir davon erzählte)
Meine Nichte war nun auch ins Zimmer gekommen und ich muss sagen, sie war diejenige, die ich am Meisten genoss. Sie war da, machte mir Mut, streichelte und massierte mich und wußte einfach, was zu tun ist. Mein Freund war, glaub ich, etwas überfordert, befolgte aber offenbar die Anweisungen der Hebamme, die ich selbst nie mitkriegte.
Inzwischen war ich an dem Punkt, dass sich wieder diese blöde Muttermundlippe bildete. Silvia versuchte sie weg zu schieben, was mir dermaßen wehtat, dass ich sie anschrie und am Liebsten weg getreten hätte.
Das war dann wohl auch der Übergang, denn ich wurde insgesamt echt zickig und zornig, fluchte, weil ich nicht pinkeln konnte und mir war so schlecht und ich wußte, dass übergeben mir jetzt helfen würde, aber es ging nicht.
Immer wieder sprang ich auf, rannte zum Klo (Silvia ließ mich nur nicht mehr allein, das störte mich), rannte im Zimmer rum, tanzte, zappelte, hüpfte… eigentlich war ich auf der Flucht und ich wußte es, alles nervte mich, ich schimpfte, dass ich nicht pinkeln und kotzen kann und wollte, dass endlich diese doofe Muttermundlippe verschwindet, aber bloß nicht anfassen!
Silvia gab mir Gelsemium, MEIN Mittel in der Übergangsphase - IMMER.
Aber sie gab mir auch Chamomilla… Das Arzneimittelbild von Chamomilla: knatschig, weinerlich, typisch für zahnendes, trotziges Kleinkind… ich musste lachen bei der Vorstellung, dass ich offenbar grad genau dieses Bild abgebe.
Und dann sollte es soweit sein, Silvia forderte mich auf, zu pressen… ich merkte keinen Pressdrang, war aber irgendwie froh, etwas tun zu können.
Und trotzdem war das der Moment, wo ich mich selbst verlor, mich überfahren fühlte, vergewaltigt… ja, es war reine Gewalt, die ich fühlte. Silvia schien es eilig zu haben, erpresste mich mit Sätzen wie “wenn du jetzt nicht richtig presst, geh ich und ruf den Retter”
Ich hatte viel zu wenig Zeit, um darüber nachzudenken oder zu antworten, aber gefühlt hab ich mich wie ein Versager. Ich weiß, dass ich noch kurz dachte “dann geh doch”, aber auch “wieso sagt sie das, was soll der Scheiß, wo will sie denn jetzt hin?”
Ich presste wie blöd, spürte aber irgendwie überhaupt nicht, wohin. Ich hatte Angst, dass es dem Baby schlecht geht und Silvia deshalb so’n Stress macht.
Hinterher stellte sich raus, dass es dem Baby zu keinem Zeitpunkt schlecht ging und es eigentlich keinen Grund gab, solche Panik zu verbreiten.
Ich wollte das Baby spüren, wollte kurz inne halten, den Kopf anfassen, es fühlen und unsere Verbindung wieder herstellen, aber es schien keine Zeit dafür.
Und dann war es plötzlich da und landete gleich auf meinem Bauch… schade, ich hab wieder nicht dran gedacht, zu sagen, dass ich es selbst aufnehmen will.
Es war so winzig und nach einem kurzen Quieker total entspannt. Ich konnte nichts sehen, da es recht dunkel im Raum war, deshalb tastete ich und fühlte ein Mädchen… gesehen hatten aber scheinbar alle einen Jungen, die Schamlippen waren etwas geschwollen und die Nabelschnur hing darüber, deshalb ging irgendwie schon wieder ein Schreck rum und Silvia nahm sie, um nachzusehen… doch, es ist ein Mädchen, mein kleines Mädchen.
Heute 2 ½ Wochen später, hat sich mein Gefühl zu der Geburt zwar etwas relativiert, aber das Aufschreiben tut mir doch wieder weh und ich weine noch einmal die Tränen des gefühlten Versagens, der gefühlten Gewalt, der Trauer um die verpasste Chance, meine Unfähigkeit, einfach nur in Ruhe zu gebären.
Und ich kann nicht darüber reden, fühle mich unverstanden… es ist vorbei und alles gut, sagt mein Freund, aber ich fühle mich nicht so, es ist nicht schön gewesen, es war nicht, wie ich es mir gewünscht hab.
Ich hab ihm gesagt, dass ich mich wie nach einem Crash auf der Autobahn fühle, aber für ihn ist es vorbei und vergessen.
Ich weiß, dass es nicht gesund wäre, noch mehr Kinder zu bekommen, mein Beckenboden ist wirklich merklich ausgeleiert und eine Wehenschwäche hatte ich eigentlich schon immer. Eigentlich waren meine Geburten ziemlich ähnlich. Immer hatte ich diese Muttermundlippe und immer stagnierte es irgendwie.
Und doch wollte ich am Liebsten sofort eine neue Chance, die Chance auf meine Traumgeburt, in Ruhe und Frieden.
Ich bin froh, dass ich zu Hause war, ich will mir gar nicht ausmalen, was im KH mit mir passiert wäre, aber ich wünschte trotzdem, es wäre friedlicher abgelaufen in meiner Zeit und ohne diese Angst… mir Angst zu machen, es müsse jetzt schnell gehen, war total unnötig.
Und das Schlimme ist, ich kann mit Silvia nicht darüber reden, kann ihr nicht sagen, wie ich mich fühle, kann ihr nicht sagen, dass es (wieder) ihre Ängste waren und dass ich mich irgendwie betrogen und verraten fühle, um meine Geburt gebracht… Weil ich sie gerufen hab und ja auch froh war, dass sie da war, mich sicherer fühlte und mich selbst und meine Bedürfnisse dann ignoriert hab.
Ich merke aber auch, dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab, dass ich es einfach schaffen wollte, eine perfekte Geburt wollte und meine eigenen (körperlichen und psychischen) Grenzen nicht anerkannt hatte, eine naive und romantische Vorstellung hatte, dass dieses Mal alles anders sein wird.
Trotz Powerpressen und drücken, ziehen und zerren blieb ich übrigens körperlich unverletzt, nicht mal eine winzige Schürfung hatte ich, aber innerlich fühlte sich mein Unterleib genauso überfahren an, wie meine Psyche. Meinen Beckenboden spürte ich 10 Tage überhaupt nicht, der schien eher wie ein ausgeleiertes Kartoffelnetz zwischen meinen Kniekehlen zu hängen und ich hatte tagelang eine riesige, schmerzhafte Hämorrhide.
Und von wegen, so viel Kind im Bauch, heraus kam eine ganz zarte, zierliche Elfe mit ganz zarten, langen Fingerchen und schmalen Füßchen und so winzigem Köpfchen.
Die 50cm, 3140g und 33cm KU sah man ihr gar nicht an, sie sah viel zarter aus… aber sie war für 38+2 doch erstaunlich gut ausgebacken mit langen Fingernägeln, Schrumpelhaut und kein bisschen Käseschmiere.
Ob der erratene Termin nun stimmte, werden wir wohl nie heraus finden
Diese Geburt war mit 16h Wehen meine längste, obwohl ich ja schon zuvor nicht grad die schnellste war.