Ja, es geht mir heute wesentlich besser. Die Brust tut noch etwas weh und ich bin sehr müde (obwohl die kleine Maus tatsächlich seit 5 Tagen jede Nacht 6-7 Stunden am Stück schläft, dafür hat Milan gut 1 1/2 Jahre gebraucht!), aber das Fieber ist weg und auch insgesamt bin ich fitter.
Dass ich keine Hebamme wollte, hat den Hintergrund, dass ich ein schrecklich komplizierter Mensch bin, wenn es um Vertrauen geht. Ich bin sehr perfektionistisch und sensibel und stelle (zu) hohe Ansprüche an mich, aber auch an andere. Da ich für mein Wohlbefinden für Vor- und Nachsorge keine gebraucht habe, war es mir nach der Hausgeburtshebammenabsage schlicht zu stressig, mir jemanden zu suchen - meine Nachsorgehebamme bei Milan war nett, keine Frage, aber bis auf die ersten Male wickeln und baden hat sie mich mehr gestört, als mir geholfen. Daher die Entscheidung gegen eine Hebamme. Was nichts gegen Hebammen heißen soll, es liegt wirklich hauptsächlich an mir, ich hab da irgendwie zu feine Antennen und fühle mich sehr schnell bedrängt, ohne dass das (für andere) der Fall ist. Daher konnte ich mich ja auch zunächst nichtmehr richtig auf die Wehen einlassen, als dann meine Mama da war - und das ist meine Mama, aus der ich selbst mal rausgeschlüpft bin und die ich seit 25 Jahren kenne, auch, wenn wir in der Jugend unsere Differenzen hatten, du kannst dir also vorstellen, wie das mit jemand fremden/erst kurz bekannten ist.
**Nur mal schnell vom Handy getippt**