
Nachdem ich in meiner 3ten Schwangerschaft von Anfang an direkt wusste dieses mal wird es auf jedenfall eine Hausgeburt wollte es erst nicht richtig klappen mit einer Hebamme. Entweder waren sie schon vergeben um den ET herum, machten keine HG mehr oder waren viel zu weit weg. Durch Glück und Zufall fande ich meine tolle Ulrike die trotz knapp 40km die Vorsorge übernahm und auch die Geburt.
Der ET war der 2.1.2014 und wir hibbelten ab 37+0 wann es nun losging.
Mein Mann hatte den Tipp 25-30.12. Mein Gefühl sagte eher Januar. Die Geburt war dann am 31.12, sie wollte es uns beiden also recht machen.
Die Kinder freuten sich schon auf das Feuerwerk, waren aufgeregt ohne Ende. Demzufolge war eine ziemliche Unruhe hier die mich fast wahnsinnig machte. Als Sohnemann gegen 15 Uhr schlief und ich mit Ihm auf der Coach lag merkte ich immer wieder ein ziehen im Unterbauch und einen Druck nach unten. Kamm mir nach einer Weile schon fast regelmäßig vor. Ich gab aber nix drauf und dachte Übungswehen. Für Geburtswehen waren sie auch viel viel zu sanft.
Das ganze ging ca. 1 Stunde lang bis Sohnemann aufwachte, sich wieder mit seiner Schwester stritt und wieder Unruhe war. Das Ziehen vorbei und ich wieder mega schlecht gelaunt.
Gegen 16.45 Uhr waren die Kinder wieder etwas netter drauf und das ziehen fing wieder an. Der Bauch wurde richtig hart und es kam wirklich regelmäßig. Gegen 17.30 Uhr dachte ich dann erste mal wirklich könnte das doch heißen Geburt?
Das ziehen blieb nun auch mit rumgezicke von allen Seiten. Wurde zwar unregelmäßiger aber es blieb. Wurde dann auch etwas stärker so das ich gegen 18.30 Uhr auch langsam etwas mitpusten musste. Nicht wild und auch nicht laut. Einfach ganz leicht deutlich die Luft rauslassen und dabei sanft das Becken kreißen.
Das Fondeu wollte ich noch selber vorbereiten wobei ich jedes mal bei einer Wehe kurz pausieren musste mit schneiden und rühren usw.
Beim Essen habe ich kaum was runterbekommen und ich bekam auf einmal eine mega Lust auf Anannas.
Nach dem Essen waren die Kinder wenigstens einigermaßen lieb doch dafür zickte Männe etwas rum nachdem ich Ihm sagte das es vllt. doch keine Übungswehen seien. Da viel Ihm dann ein er muss sich schnell rasieren, aufräumen usw. Muss ja alles perfekt sein wenn Baby kommt

ich versuchte dann die Kinder ins Bett zu bringen was aber nicht so recht ging. Anstelle von zu Sohnemann kuscheln konnte ich nur am Bettende sitzen und vor mich hinpusten. Das fanden die Kinder natürlich ganz lustig und machten fleißig mit. Männe übernahm die Kinder und ich ging wie von der Hebamme empfohlen in die Wanne um zu schauen ob die Wehen die mittlerweile alle 2-3 Minuten kamen für mich aber immer noch viel zu schwach waren für Geburt, blieben, schwächer werden, usw. Sie musste ja rechtzeitig bescheid wissen da sie ca. 30 Minuten brauchte.
So lag ich dann gegen 20.30 Uhr in der Wanne, die Wehen blieben, anfangs gleich, dann wurden sie aber bald intensiver und kamen immer knapp alle 1.50 Minuten. Aber Geburtswehen hatte ich immer noch anders im Kopf.
So und nun wie gedachte, das Chaos bricht aus, vllt. heute Abend mehr...
