Erste Geburt

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Lailachen
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Erste Geburt

Beitragvon Lailachen » Do 3. Mai 2012, 06:50

Wie schon angekündigt stelle ich mich nun nochmals meiner Geburt in vollenzügen und hoffe somit sie dann wieder ein stück hinter mir zulassen!

Ich muss dazu aber bei der Schwangerschaft anfangen.
Wir sind geplant wenn doch recht schnell schwanger geworden. Da ich seit dem ich 15 bin an Untergewicht leide sagte mir meine Ärztin das die Möglichkeiten sehr schlecht stehen würden überhaupt schwanger zu werden. naja ich war nach einem Monat schwanger

Doch dann gegann es auch schon schlecht zuwerfen ich kämpfte die ganze Schwangerschaft mit starker Übelkeit und Kreislaufproblem zudem bekam ich ab der 25 Woche frühwehe.

Doch eigentlich hätte ich das alles gut überstanden wenn mir die ärtzte nicht dauernd angst gemacht hätten. Es begann damit das sie sich aufreghten warum mein mann und ich keine zusatzuntersuchen wollten. ganze vier mal mussten wir diskutieren, dass es für uns keine rolle spielt da wir eh nicht abtreiben würde. Worauf wir nur zuhören bekamen wie bescheuert wir wären dieses Risiko in unserem alter einzugehen.
Nun war es so das ich eine vorderwandplazenta hatte wo meine Frauen Ärztin mir in 20 Woche sagt ich bräuchte auf jedenfalls einen Kaiserschnitt. keine Ahnung warum.
Noch nicht am ende angekommen musste ich dann ab der 25 Woche alle 14 tage zur ctg Kontrolle weil erstens mein Bauch nicht richtig mitgemachten ist (samuel aber immer ganz normal groß war) ich hatte in der 39 Woche einen bauchumfang von 89cm und nur 6 Kilo zugenommen. und ich ja dann diese vorsehen bekam. Zuglück hatte ich damals schon meine Hebamme mit der ich die wehen homeöpatisch und ohne Krankenhausaufenthalt (da wollten sie mich gleich hinschicken) gut in den griff bekam.
Nachdem mich meine Ärztin nun zum zweitenmal in die klinikschickte und mir angst machte mein kind würde sterben da meine Plazenta zu klein wäre und ie Ärzte mich in der Klinik dumm anguckten entschied ich mich nun alle weiteren untersuchen dort zumach also bin ich die letzten 4 Woche immer gleich in die klink

Nun zur eigentlichen Geburt:
Ich war mal wieder Routine mäßig in der klink zwei Wochen vor ET hörten die vorsehen auf
nix war mehr zu spüren. So auch an diesem morgen. Es würde mal wieder ein ctg geschrieben welches mein Sohn immer hasste. er tobte dann immer rum trat dauernd an die Sensoren und es war chaotisch.ich erklärte dies auch immer wieder und wünschte mir das es bei der Geburt nicht dauernd an mir hing. Nu war es so das bei dem ganzen stress auch immer seine Herztöne etwas abfielen, sobald ich aber mit ihm redete und kurz schimpfte er müsse sich jetzt kurz zusammen reissen ging es wieder. So war es auch an diesem tag. Nur waren die Ärzte anderer Meinung und meinten sie leiten ein. Ich dachte nur oh nein das will ich nicht wir waren 39+3 und ich wollte ihm seine zeit geben und bat um eine halbe stund bedenk zeit. schlagartig setzten meine wehen von alleine ein. alle 3 min eine min lang.
Somit war das mit dem einleiten weg vom Tisch. die erste stunde ging alles sehr locker. ich war nach einer stunde bei 2 cm Öffnung. doch dann platzte meine fruchtblase und die schmerzen wurden heftiger. Samuel knallte immer mit seinem kopf gegen mein Steißbein.
Bei mir waren permanten 3 Hebammen und das Dauer ctg nun war es so das immer wieder samuel Herztöne schlecht wurden ich also ständig meine prostion wechseln musste immer wenn ich grade wusste wie ich sie verantmen sollte kam der stellungs Wechsel wegen den Herztönen und ich musste von neuem anfangen. Mein mann versuchte immer zu erklären das es bestimmt am ctg lag doch keine Möglichkeit der Änderung.
Meine wehen drehten sich ich hatte nur noch 1 min pause und die wehen dauert fast 2 min. dennoch ging es mir gut Nur die Hebammen wurden nervös weil ich nach 4 stunden schon 6 cm eröfftent war. immer wieder sagten sie das es zu schnell fürs erste kind ging. sie haben mir immer wieder eine dpa angeboten die ich aber dankend ablenkte. klar ich habe sehr stark geschrien aber einfach nur deshalb weil es mir so gut getan hat.
Die ganze Schwangerschaft musste ich fast liegen durfte nie etwas machen und meine Hebamme sagte immer zu mir, wenn es soweit ist lass all deinen Frust von diesen Wochen in diesen stunden raus. schließ dort damit ab und lass dich treiben. dies tat ich.
Obwohl ich ja ständig Hebammen und Ärzte um mich hatte fühlte ich mich doch allein bis auf die ständigen Stellungswechsel gab es keine tips sondern nur angst. Insgesamt wurden 4 mal die Ärzte gerufen wegen den Herztönen dass man einen notkaiserschnitt machen müsste. ich wollte dies aber nicht und bat immer meinen mann mit unserem Sohn zurden. sobald er dies tat waren die Herztöne wieder o.b. und sie gingen zuglück wieder.
irgendwann entschied die Hebamme mir irgendwas zuspitzen damit die Geburt ins stocken kommt damit sich mein kind erholen könnte.
doch davon wurde mir nur schlecht und noch 15 min bat ich dringend darum es abzuschalten.
Voll eröffnet war ich nach 7 stunden. ich hatte starken pressdran nur hiess es dauert jetzt noch nicht noch nicht.
dann war es halb sieben. kurz vor Schicht Wechsel. und alle sagten naja jetzt noch zweimal pressen(in der zwischen zeit in rl, obwohl ich dauernd sagte das ich so das Gefühl für mein kind verliere) und wenns dann nicht da ist holen wir es kurz mit der saugglocke. ich durfte die position also nicht mehr wechseln. war selbst aber noch lang nicht am ende meiner Kräfte. ich fühlte mich trotz der 7 stunden und kaum pausen zwischen den wehen nicht am ende.würde mir drei mal der Damm geschnitten und samuel mit der saugglocke entbunden. ich hatte in genau 1 min auf dem Bauch weil er nicht sofort schrie nabelten sie ihn schnell ab und weg war er. das schreien kam dann sofort nach dem abnabeln. aber egal jetzt erstmal u1 dann kam meine Nachgeburt nicht mal 10min nach samuel und somit kam dann auch gleich der ärzt um seinen tollen schnitt zunähen. Ich bekam mein kind erst über eine stunde nach seiner Geburt zurück
Zu allem Überfluss war es nun auch nochso das die ärtzte im bei der saugglocken Entbindung den ersten Halswirbel ausrenkten was wir aber erst acht Wochen später erfuhren. weil unser Sohn nur schrie. er schlief max 45 min am stück und schrie dann 2 stunden diesen Kampf hatten wir 8 Wochen dann eine leichte Verbesserung das schrien ebbte dann mit 15 Wochen ab doch das schlafen stellten sich erst mit 12 Monaten ein.

Bestimmt fragen sich viele hier warum nicht gleich zuhause geblieben?
ich hatte den Mut damals nicht war so voller angst durch die Schwangerschaft mein kind zuverlieren das ich dachte das ist der beste weg. heute weiß ich nie wieder Klinik. das nächste soll zuhause kommen. voll ruhe mit soviel zeit wie es braucht und wie ich brauche.

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Re: Erste Geburt

Beitragvon Axomonster » Mi 23. Mai 2012, 16:45

Och wie furchtbar.
Ich war genauso schnell, als Erstgebärende. Das immer alles in irgendeiner Norm sein muss!
Ach und alles wurde dir vorgeschrieben...du durftest dich nicht ausprobieren und selbst entscheiden...sehr schade.
Aber gut das du so beharlich warst, das hat dich und deinen Sohn wenigstens vor einem Kaiserschnitt bewahrt!
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Re: Erste Geburt

Beitragvon parapluies » Mi 23. Mai 2012, 17:46

:streicheln:

blodau

Re: Erste Geburt

Beitragvon blodau » Mi 23. Mai 2012, 21:02

:shock: :eek: :streicheln:
Und dreimal geschnitten?? Da kann man ja auch gleich zum Metzger gehen :kotz:

Unsere erste kam auch schnell. "Richitg " los gings um ca. 1:30 in in Geburtshaus um 4:45 und geboren um 6:20. Von 4:00 (kurz nach BS) bis zur Geburt hatte ich ständig Wehen, in der Übergangsphase z.T. ohne Pause.
Nr. zwei und drei dagegen haben sich Ziet gelassen, beide Male waren bis zu 5-6 STd. dazwischen wo sich, trotz Wehen, nichts tat.
Was hätten die denn mit mir im KH gemacht- beim Ersten wär´s zu schnell gewesen und bei den anderen Beiden hätte es zu lange gedauert :irre3:

Ich finde es super, dass du es geschafft hat dich gegen PDA und :saege: zu wehren.
Aber dem Arzt gehört auch mal wohin geschnitten :baeh:


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