ich war 17...horror

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mamasahra27

ich war 17...horror

Beitragvon mamasahra27 » So 10. Feb 2013, 00:11

Alsooo...
Meine erste geburt stand an,2004 ,ich war jung aber berei,informiert und belesen,konnte es garnicht abwarten.
Auch den schmerzen stand ich positiv entgegen,bis dahin.

In einer nacht im januar,wachte ich 2 tage nach et auf und dachte ich hätte iwie"eingemacht" - ich sprang auf (ca. 1.00) und mitten auf dem neuen winni puuh teppich-peng: ein schwall fruchtwasser!
Ich war froh und aufgeregt zugleich,die geburt fing an....

Köpfchen saß eh fest,also in ruhe ab ins kh.
Das Übliche trara,etwas schmerz und schlaflos ,doch alles war ok.
Nächster morgen,den 20.01,ich war erschöpft von den wehen,meine mutter und schwiegermutter in spe sowie tante sind herbei auch der vater ,mein ex wollten nichts verpassen...stimmung der hebi dementsprechend genervt.

Ausser dauer ctg im liegen ,musste ich mir anhören wdass dss noch *nichts !!! Im vergleich zu nachher ist,von der hebamme!!! Na toll,wie hoffnungsvoll.
Ich wurde andauernd dazu angehalten ,von stetig wechselden personen"gucken zu lassen" furchtbar,einfach schlimm das rumgefummel,so geduldlos.dann haben sie mir angst eingejagt bis ich dem wehentropf zustimmte,obwohl ich schon 3 cm öffnung hatte,ctg herztöne immer stabil bis dahin zumindest!!
Der wtropf wurde ohne vorwarnung erbarmungslos hochgedreht,ich dachte ich sterbe,von null auf hundert so zu sagen.
Dann liessen sie mich zufrieden und kamen nur zum "nochmal neu " auffÜllen.
In der zeit,es war schon abends tat sich im gegenstz zu vorher NICHTS

Meow

Re: ich war 17...horror

Beitragvon Meow » So 10. Feb 2013, 06:57

Warum immer so rummanipuliert werden muss :red:
Frauen wird tatsächlich die Fähigkeit ihr Kind aus eigener Kraft zu gebären abgeaprochen. Da kommt mir das :kotz2:

Und wie ging's weiter?

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Myself
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Re: ich war 17...horror

Beitragvon Myself » So 10. Feb 2013, 13:57

ach gott. wie schrecklich. bin auch schon gespannt wie das endet... :hypno:
Mai 2012: wunderschöne Hausgeburt im Geburtspool
November 2014: 2. wunderbare Hausgeburt im Geburtspool

mamasahra27

ich war 17...horror teil 2

Beitragvon mamasahra27 » Mo 11. Feb 2013, 01:03

..also nichts tat sich mehr,riesen schmerzen und von den unterstÜtzerinnen mom und tante,hörte ich dann ich sei selbst schuld wehentropf niiiiermals ,sie fanden ich hátte mich durchsetzen mÜssen u.s.w.
....abends und alle sind heim,der tropf wurde abgemacht und eigentlich wár ersmal git,ich war so Übermüdet,doch die "neue hebi" hat gemeint mir klipp und klar machen zu mÜssen ,dass morgen dann ein ks dran sein wird.!!!! Oh schreck!
Saß ich da nun ,hell wach und schluchzend mit leichteren wehen die nacht wach....ganz toll.
Am náchsten morgen,ich war tod (-mÜde),
dann das selbe programm ,zäpfchen ,wehenzropf,schmerz ohne worte....vorallem aber mÜde und unter druck.

Ich durfte nach gebettel einen jogurt,laut hebi hätte ich mich ja auch fÜr einen einlauf entscheiden können...ich fragte dann ne andere nach essen und die sagte essen auf der kreissaal station nö ,grundsätzlich nicht! Egal,ich hatte i.wann fast 7cm mm öffnung war erleichtert aber sehr sehr ausgelaugt und erschöpft vom starken wehentropf ( und der langen dauer desselben ) es kam mir eh alles sehr unwirklich vor,ich war soo Übernächtet....

Also fing die "wieder" neue hebi und eine assistentin an mich zu Überreden doch ne pda legen zu lassen......ich wollte so gerne ohne medizin alles schaffen,ich hatte so ein gefÜhl ...naja,also hab ich dann auch irgentwann aufgegeben
Und einfach machen lassen,hab etwas halbherzig unterschrieben und dann hatte ich kurz ruhe als dank.
So.bis dahin war ja noch alles human ,zeitweise,doch jetzt fängts an...
Ich habe die pda als furchtbar im kopf,nichts könnte bei einer wehe schlimmer sein:
Meine ellbogen(ich saß auf ner blechliege) die mussten RUNTER bis zu den schienbeinen!!!! Ich ,gekrÜmmt wie nie zuvor konnte so kaum atmen,geschweige denn eine wehe aushalten!!!es ging nicht,es tat so weh weil halt mein bauch und die ganze physische lage...ich hab nur noch weinen mÜssen,leise ohne ton,dafÜr reichte nichtmal der atem. So ein mist.der narkosrarzt war sehr forsch und sagte mir etwas wie:,, halten sie still die nadel in meiner hand wird ihnen sonst ein leben im rollstuhl bescheren." ich hatte solche angst.solche grosse angst zu haben ,mit all den schmerz und dieses kracken in meiner wwirbelsäule....so unnätÜrlich schlimm...die hohlnadel saß erst später richtig,erstmal musste mir dieser sadistische typ wirbel um wirbel bearbeiten die nadel sah aus wie ein caprisonnen strohhalm,,auuutsch!!!

Dann ..war es wie....paradies....ich dachte sofort an ein geschwisterchen fÜr meinen bauchprinz albern ,oder?!
Ich fÜhlte noch gut was doch der grösste teil vom schmerz war weg.ich war wieder ich.

Tja nur hielt das glÜck nicht mal ne stunde...
Hebis und ärzte mehrten sich im zimmer und fachsimpelten!
Erklärung kam sofort: pda war wohl die spitze fÜr meinen kleinen,seine herztóne sind eindeutig zu schwach,sinken in den keller er braucht SOFORT HILFE,JETZT GLEICH also nen notkaiserschnitt. Gott warum?!! Heute bin ich cool,aber in dem moment war mir das echt zu viel ,als angehende muttilein hatte ich solch eine angst und schuldgefÜhl ,trauer.....

Naja....also die mutter von meinem ex und meine mama waren doch beunruhigt Über die hektik vor dem zimmer und kamen dann herbei.
Meine mutter saß an meiner seite ,die ärztin wollte noch ein zugang in babys kopf,mit ner nadel durch die(sorry)scheide.
Es war traurig fÜr mich sowas zu erleben,hab mich sehr verräterisch ,judas,gefÜhlt als mein engel dann nach oben rutschte um abzu wehren ( gleich heul ich schon wieder) oh mann oh mann...ich weinte und schluchzte,mama hielt meine hand....mit einmal kommt der vater vom kind rein ins zimmer,ich lieg dort mitm po an der bettkannte,gespreizte beine in ner halterrung,werde fÜr op rasiert und er schreit rum so in etwa wie:,,wenn DEINE mutter hier drinne ist ja dann darf das MEINE auch ! ihr seid nichts besseres "

Allen ernstes ,steht er da mit muttern an der hand,( dazu noch,er war damals 24 )!!!!
Alle glotzten.. Dann reger familienstreit.. Eine hebamme hat zum ersten mal etwas "humanes,"getan
Sie flogen allesamt von der station(auch flur) hi hi ; -)

Als ich fertig war eilte man mit mir rollend in den op,papa durfte wieder rein,kam dazu und eigentlich war ich froh wenigstens wach zu sein... Mein baby ist gleich da,dass war das gute ,ich wollte sehen das er es gut Überstanden hat und ich hatte angst,war wie leer ,nicht mehr ich wie im alptraum ohne wach werden.

Als der arzt schnitt ( op leute sind viiiel offener und freundlicher als die anderen quacksalber)
DER schnitt,ICH MERKTE IHN,erschrocken vom heissen brennen schrie ich doch es war zu spät :
Das messer fuhr wie durch butter,ich war schon auf,alles hab ich gespÜrt besonders wie das messer und fleisch"ja,brannte" ....seufze grad....der vorher nette op arzt oder wer auch immer ,drÜckte mir eine maske fest auf meinen mund und ich war immer noch von sinnen,genau so schrie ich,unter schock,in meinem ganzen leben habe ich so ein schreien noch nicht erlebt! Auch wenn es nur sekunden waren bis ich in vollnarkose viel,..auch wenn der arzt tschuldigung o.ä. Sagte während er zu drÜckte,....ICH DACHTE DAS WARS.PUNKT.SOe GEHTS ZU ENDE MIT MIR.EIN FEHLER ,NARKOSE UND MEIN KIND IST JETZT WAISE.

!!!!!!!!!!!!furchtbar.
Ich konnte nie in erfahrung bringen Warum und was genau war,ich nehme jetzt an dass meine pda entweder nicht "frisch" bereitet fÜr die op
Sondern "immer noch" von der geburt war....

Andere these die hinkommt wär eventuell zu niedrig dosiert oder soetwas.

Absicht war es nicht,aber sehr grob fahrlässig! Meiner meinung nach .


Mein sohn wurde sofort zur reanimation weg gebracht,ich lag da noch offen da hätte meine fast schwiegetmutter dem arzt hintrrher gerufen:wie heisst der nun mit namen,wie die ....oder wie wir.....?

Super nich wahr.

Mein name klingt ehrlich blöd,dennoch:
??????????'''''?????????? Häh?

Ende gut fast alles gut,mein schatz ist wohl auf gewesen als ich wach war,alles andere ist verzeihbar und im nachhinein halt eben passier.
WÜnsch ich trotzdem meinem schlimmsten feind nicht.

Hab einen neuen tollen verlobten und ne soooo liebe schwigrmutti in spe dazu

Habe auch mittlerweile 3 söhne und ein stern und bekomm im april mein jetziges Ü ei geschenk : )

Ok,danke fÜrs lesen ....das war meine erste geburt in nem kkh
Sahra

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Re: ich war 17...horror

Beitragvon Wanda » Mo 11. Feb 2013, 08:28

da fällt mir echt nichts dazu ein außer.. :panik: :panik: :panik: :hilfe: :hilfe: :hilfe: :heul: :heul: :heul:

ich glaub da hätte ich die lust auf weitere kinder echt verloren. respekt, dass du nun schon gleich mehrere kinder hast!!

ein kaiserschnitt ist auch mein absoluter horror... und so wie du das beschreibst, wohl zurecht... ich hoffe, ich komme nie in die situation einen zu "benötigen"
Fridolin *22.11.2012 (Hausgeburt mit Hebamme)
Ilaria Hermine Felice *9.6.2015 (Alleingeburt)

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Re: ich war 17...horror

Beitragvon Myself » Mo 11. Feb 2013, 10:11

oh gott. das liest sich sowas von furchtbar. tut mir leid, dass du sowas erleben musstest. sadnew
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Cinnamon

Re: ich war 17...horror

Beitragvon Cinnamon » Mo 11. Feb 2013, 11:40

Liest sich ganz furchtbar horrormäßig :hilfe:
Es tut mir furchtbar leid, wie deine erste Geburt, die eigentlich ein schöner Moment sein soll, so gewaltsam zerstört wurde.
Ich kenne das, war beim ersten 19, man denkt man ist informiert und dann passiert einfach alles um einen herum und man ist mittendrin in dem Wahnsinn. sadnew

Meow

Re: ich war 17...horror

Beitragvon Meow » Mo 11. Feb 2013, 12:01

:panik: :hilfe: es tut mir so leid, dass du so behandelt wurdest wp-cry

Hibbeltrine
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Re: ich war 17...horror

Beitragvon Hibbeltrine » Di 12. Feb 2013, 23:57

Das liest sich schon furchtbar! Wieviel schlimmer muss es dann sein - noch dazu als 17jährige - in dieser Situation zu stecken? Es tut mir so furchtbar Leid, was du/ihr durchmachen musstet! :streicheln: :streicheln:

Diese "Machtdemonstrationen" und die Gefühlskälte/mangelnde Empathie, die in vielen Kreißsälen vorherrscht(e?), finde ich immer wieder erschreckend. Das sind teilweise echt Menschenrechtsverletzungen, die dort begangen werden, es fängt schon damit an, dass die Würde der werdenden Mutter nicht geachtet wird.

In deinem Beitrag stößt mir neben dem Klinikpersonal auch das Verhalten deiner Begleitpersonen sauer auf. Die scheinen alle das "Recht" (welches Recht?) abgeleitet zu haben, bei deiner Entbindung unumstößlich dabei zu sein. Wer dich begleitet, wann, wie lange, wann nicht, wer nicht, dass alles entscheidest DU allein, da geht es nicht um "Gerechtigkeit" nach dem Motto: Weil der/die mit rein darf, hab ich auch zu dürfen. Da geht es um deine Entbindung, deine Wehenarbeit, und darum, was und wer in welcher Situation für dich am besten ist. Das liest sich echt teilweise wie so ein "Happening" wo jeder mal dabei sein will, weil er auch sgen will "ich war dabei". Ja, wo sind wir denn?? :irre3: :irre3: Schon allein mit diesem ganzen Zinnober wird es schwer gewesen sein, sich auf die Geburt und die Wehen einzulassen. Und dann kam noch dieses greißliche Verhalten des Personals dazu.

Ich habe deinem Beitrag entnommen, dass du mittlerweile noch mehr Kinder hast, magst du uns erzählen, wie sie zur Welt kamen? Konntest du die erste Geburt irgendwie verarbeiten bzw. akzeptieren, wenn auch niemals gut heißen, wie es gelaufen ist? :streicheln:
- Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd (William Shakespeare) -

Es grüßt die Trine (Boardgrantlerin)

Emma 10/06, KH mit allen Schikanen
Linus, Sternenkind 04/13,
Magdalena 03/14 Hockergeburt, heilend


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