Beitragvon weiße wölfin » So 6. Sep 2015, 06:33
Schnüppi, ich glaube, wenn deine Hebamme nicht dauernd so einen blinden Aktionismus an den Tag legen würde, wärst auch du viel entspannter. Mir kommt es so vor, als wär sie es, die dich so unruhig macht und dir irgendwie das Gefühl einer Pathologie gibt.
Ehrlich, abgesehen von den völlig unnötigen Eingriffen, wäre deine letzte Geburt meine absolute Traumgeburt.
Versuch doch mal zu ergründen, was dir Angst macht, stell dir die Geburt vor, wie sie wäre, wenn du ganz allein mit dem Baby bist und was dann, deiner Meinung nach, passieren könnte und informiere dich, was du in eben so einer Situation tun kannst.
Es gibt keinerlei Grund, jetzt irgendwas einzuleiten, dein Baby wird so oder so in den nächsten Tagen/ Wochen geboren. Vll. gelingt es dir, in dich selbst und in dein Urvertrauen zu finden, mit dem Baby Kontakt aufzunehmen und gemeinsam diese Reise anzutreten.
Was ich aus deinem Bericht raus höre, sind irgendwie gar nicht deine eigenen Ängste, zumindest klingt es für mich nicht so, eher, als würdest du all'die Umgebungsängste alá: "normale Menschen machen das aber dramatisch und schmerzvoll und übergriffig gestört" in dein eigenes Fühlen und Denken projizieren - kann das sein? Darauf kam ich u.a. bei dem Satz "Jeder NORMALE Mensch hätte sich gefreut" (...dass jmd anderer die Führung übernimmt und irgendwas TUT?)
Kannst du die anderen, die "NORMALEN" Menschen mal außen vor lassen und fühlen, was du eigentlich willst?
LG Viola 09/75
Angelo 09/95 KH,
Danilo 12/01 KH amb.,
Delano 05/03 HG,
Aaliyah 09/11 HG
Jovina 11/15 HG
Hütet euch davor, eure Kinder zu Anpassungsakrobaten einer Welt zu machen, die ihr zutiefst ablehnt. Erziehung muß Weltverbesserung zum Ziel haben!
© peter e. schumacher (*1941)