Meine turbulente Hausgeburt nach Kaiserschnitt

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Wusel
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Re: Meine turbulente Hausgeburt nach Kaiserschnitt

Beitragvon Wusel » So 12. Jan 2014, 13:23

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Kleinen :herzen: !
Bitte fühl dich nicht schlecht, wegen irgendwelcher negativer Gedanken bei der Geburt. Das ist eben eine totale Ausnahmesituation, da hat man dann auch mal Ausnahmegedanken :hug: ...
Das Gefühl, dass es mir die Hüften sprengt, hatte ich in der letzten Geburt auch. Ansonsten hatte ich auch praktisch keine Wehenschmerzen. Meine Hebamme vermutet, dass mein Becken wohl besonders stark auf die gelenksauflockernden Hormone reagiert. In der Wanne gings mir wie dir und ich freue mich schon seeehr auf den Pool!
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Biiibi
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Re: Meine turbulente Hausgeburt nach Kaiserschnitt

Beitragvon Biiibi » So 12. Jan 2014, 14:17

Vielen Dank für Deine Antwort :rainbow:
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anniba
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Re: Meine turbulente Hausgeburt nach Kaiserschnitt

Beitragvon anniba » So 12. Jan 2014, 15:26

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Tochter! :blume: :blume:

Es klingt wirklich nach einem harten Kampf den du da hattest. Ich habe den größten Respekt vor deinem, vor eurem Durchhaltevermögen.
Ich finde es großartig dass ihr das alle zusammen durchgezogen habt, auch wenn keine locker, flockig, entspannte Geburt war.
Oft habe ich nämlich den Eindruck, dass heutzutage überhaupt nur mehr die Frauen eine normale Geburt erleben dürfen die eben so quasi mühelos, nebenher und jedenfalls schnell gebären, während alle anderen die Zeit, Unterstützung oder Hilfe brauchen (eben Geburtshilfe im eigentlichen Sinn) als einziges Angebot das volle Programm mit PDA und Sectio kriegen.

Und für eventuelle weitere Kinder gilt wirklich: Jede Geburt ist anders! :)
Das hat mir meine Hebamme nach der ersten Geburt auch gesagt, als ich gerade noch eher in der geschockte "wie kann man sich das bloß je wieder antun :shock: "-Phase war. Als ich dann relativ bald darauf wieder schwanger war, war ich ihr sehr dankbar dafür.
Und sie hatte natürlich recht. :)

Erhol dich jetzt schön!

MaggieClair
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Re: Meine turbulente Hausgeburt nach Kaiserschnitt

Beitragvon MaggieClair » So 12. Jan 2014, 15:47

Herzlichen Glückwunsch. :) Erhol Dich gut!

Du bist sehr stark, Du wirst es schaffen, Deinen Frieden mit der Geburt zu finden. Ich ziehe meinen Hut vor Dir.
Liebe Grüße
Dani
mit O *07.08.2011, sek. Kaiserschnitt
und M *06.01.2014, Hausgeburt

MorgaineDAvalon
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Re: Meine turbulente Hausgeburt nach Kaiserschnitt

Beitragvon MorgaineDAvalon » So 12. Jan 2014, 19:44

ich würde gerne noch was hinzufügen:
ich hatte ja, wie sich später herausstellte, einen sterngucker (3. kind). die "falsche" einstellung macht unglaublich viel aus. meine erste geburt war sehr schmerzhaft, aber da war ich auch verkrampft. die zweite schmerzte nur wenig, aber die dritte war das schmerzhafteste unterfangen, was ich mir nur vorstellen kann, allein auf grund der sternguckerlage. :zahnlos: von daher denke ich, dass du nicht zwingend wieder so eine schmerzhafte geburt erleben musst, solange das nächste kind "richtig" liegt.
ich habe während der dritten geburt oft gesagt, dass ich so was auf keinen fall mehr mitmachen will - was ich jetzt anders sehe. ich weiß, dass ich das höchstmaß an schmerz ausgehalten habe, also werde ich es auch wieder schaffen bzw. die chance, dass es beim vierten kind nicht mehr so schmerzhaft ist, ist groß.
sobald ich übrigens versuchte, aus dem warmen wasser zu gehen, war ich der ohnmacht nahe, es war nicht auszuhalten! meine beine waren wie gelähmt, die wehen waren vollkommen anders, als ich es bisher kannte. im KH hätte ich als eigentlicher schmerzmittelgegner bestimmt erbärmlich nach einer PDA gefleht! (gut, dass das zu hause nicht möglich war... :rolleyes: ) also wie du selbst schreibst, das warme wasser hätte dir große linderung verschafft.
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Wurzel
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Re: Meine turbulente Hausgeburt nach Kaiserschnitt

Beitragvon Wurzel » So 12. Jan 2014, 20:47

Vielen Dank für deinen Beitrag MorgainDAvalon :knicks: das macht mir sehr viel Mut!

Vielleicht lag es ja wirklich daran - v.a. Dass auch alles so lange dauerte. Sie war ja laut Hebamme sehr lange am Eingang und die Übergangsphase bzw die Austreibungsphase und Pressphase zogen sich auch ewiiiiig hin.

Ich hatte die Tage zuvor immer bereits die Befürchtung sie würde in der hinteren Hinterhauptslage liegen... Ich werde mich wohl das nächste Mal gegen Ende der Schwangerschaft nur noch krabbelnd fortbewegen :lol3:
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Süppchen
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Re: Meine turbulente Hausgeburt nach Kaiserschnitt

Beitragvon Süppchen » So 12. Jan 2014, 21:06

Ich kann Morgaine nur zustimmen. An Land haben mir die Wehen schon zu Anfang den Boden unter den Füßen weg gerissen. Ich hätte das nie und nimmer mitgemacht und wahrscheinlich auch ziemlich bald nach Schmerzlinderung gefleht. Im Wasser war die Geburt ein Spaziergang dagegen! Bis auf die letzten beiden Wehen, die waren der Horror, aber auch schnell vorbei. Bei L. war die Geburt von den Wehen her auch ganz, ganz anders. Ich denke auch dass es viel mit der Lage zu tun hat.
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Wurzel
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Re: Meine turbulente Hausgeburt nach Kaiserschnitt

Beitragvon Wurzel » So 12. Jan 2014, 23:17

Oh Mann - jetzt ärgere ich mich noch mehr, dass ich nicht einfach den verdammten Pool hab aufbauen lassen :wall:
aber kein Problem - ich hab das ja jetzt hinter mir :zahnlos: und nun weiß ich ja jetzt auch, was ich so alles aushalten kann und fühle mich jetzt doch ein bisschen wie eine Löwenmama :grins:

und fürs nächste Mal weiß ichs nun besser - gebäre niemals ohne Pool. Lieber einmal zu viel aufgebaut als zu wenig!

Das nimmt mir auf alle Fälle sehr viel Angst vor der nächsten Geburt - danke :knicks:
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Wurzel
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Re: Meine turbulente Hausgeburt nach Kaiserschnitt

Beitragvon Wurzel » So 12. Jan 2014, 23:34


aber weißt du was, wurzel - bisher meintest du, dass du niiie wiiiieder gebären willst. und nun sprichst du schon von der nächsten geburt :langnese: :hehe:

:grins:
Ich weiß - ich bin total bekloppt und steh wohl voll unter Hormone :irre3: aber die ganzen Beschreibungen von euch, dass es im Wasser so viel besser war, machen mich neugierig :zahnlos: und zu guter letzt glaub ich hat mich die Hausgeburtssucht gepackt :pfeif:

vielleicht bin ich aber auch nur schmerzgeil :charly_rofl:

Mir geht es auf alle Fälle mittlerweile (zumindest geistig :zahnlos: ) hervorragend :hurra:
Danke euch :knicks:
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kati
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Re: Meine turbulente Hausgeburt nach Kaiserschnitt

Beitragvon kati » Mo 13. Jan 2014, 00:18

:clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap:

:rainbow: herzlichen glückwunsch zu dieser starken, tapfer gemeisterten geburt :rainbow:

du bist eine löwenmama, soooo stark und durchhaltend. :clap:

bor, bei so einer langen übergangs und endphase wäre ich durchgedreht. ich hatte bei allen geburten laaaaange öffnungsphasen und nur ganz wenige wehen bei denen ich mit reflex mitgeschoben hab und der kopf war da und dann auch nur noch eine drehung, weher, kinder geboren.

hut ab, und großen respekt vor deiner leistung.

und ja, definitiv wäre der schaden bnei verlegung für ne pda größer sein können.
ich hab mich ja deshalb, weil ich dachte es nicht mehr zu schaffen, nach vier tagen wehen bei 5 cm selbst verlegt. dort angekommen war ich vollständig, hab dreimal mitgeschoben und das kind geboren - haha, natürlich ohne pda :)
und trotzdem war der schmerz, danach, sehr groß. :heul: sadnew wp-cry

ich weiss auch, dass ich für die nächste geburt mehr kopfvorberitung im umgang mit schmerz betreiben werde.
mantra, motivation der hebamme, positionswechsel, musik, tanzen was auxch immer, aber nicht mehr nur dasitzen und den schmerz nicht annehmen und dicht machen.

so, nun aber genug von mir. :hallo:

ich wünsch dir ein erholsames wochenbett, mit vieeeel liegen. :babyglueck: :stillen:
kraftsuppe und vlt. osteopathie für dich und das baby ?

alles liebe :flagge:
Liebe, Licht & Frieden

herzliche Grüße

Kati

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