5. JUNGE! 20.03.11

öffentliches Forum

Moderator: Hausgeburtsforum

Samarah
Beiträge: 8
Registriert: Di 1. Mai 2012, 19:19

5. JUNGE! 20.03.11

Beitragvon Samarah » Mi 2. Mai 2012, 17:26

(Die Namen wurden weggelassen und stattdessen mit anderen Bezeichnungen ersetzt)

Sonntag, 20. März 2011
Am Morgen aufgewacht, gegen neun Uhr, haben mein Mann und ich uns entschlossen ein kleines Schüpfli zu geben, so dass es vielleicht wirklich, wie erwartet, nächste Woche losgehen könnte (berechneter Termin: 29.3). Bei uns kommen die Kinder ja mehr oder weniger um eine Woche vor dem (Pseudo-) Termin zur Welt
Na ja, wirklich toll war es nicht gewesen. Der Bauch war schon länger im Weg, aber schliesslich, so dachten wir uns, könnte es ja auch das letzte mal unter diesen Umständen sein, und so störten wir uns nicht daran und waren gespannt, ob sich etwas tut.
Und das tat es auch. Unter der Dusche hatte ich immer wieder schmerzhafte Kontraktionen und ich spürte auch, dass sich am Muttermund etwas tut. Zufrieden dachte ich, dass sich jetzt sicher der Muttermund bereits etwas aufweicht, oder gar etwas öffnet, so dass es im Verlauf der nächsten Woche losgehen könnte.
Ich ging in die Küche hinunter. Mein Mann hat sich unterdessen um die Kinder gekümmert und stand jetzt selber unter der Dusche.
Die Kontraktionen gingen weiter. Während dem Zopf schneiden, musste ich innehalten, und bereits ein bisschen veratmen. Ca. alle 10-15 min hatte ich schmerzhafte Kontraktionen.
Da es bei mir normal ist, dass ich Kontraktionen habe nach dem wir (ohne Kondom) miteinander geschlafen haben, kam ich nicht sogleich in „Geburtsstimmung“. Allerdings musste ich zugeben, dass sie schmerzhafter waren als sonst. Während dem Frühstück musste ich mich mehrere Male aufs Atmen konzentrieren, so dass mein Man während dem Gespräch fragte, „was isch?“. Auf meine Antwort hin, meinte er, dass gehe sicher nicht los. „Nä, nei, das chunt scho nonig!“ „Warum sölls dänn nid losgah? Es tuet also scho weh...“. „Nääi, das chunt erscht nächscht Wuche.“
Man muss dazu sagen, dass mein Mann erst vor drei Tagen von der Leichtathletik-Senioren- Weltmeisterschaft aus Belgien zurück kam. Ich glaube, er rechnete nicht damit, dass es Schlag auf Schlag weitergehen könnte.
Aber es war so! Es waren nämlich bereits Eröffnungswehen, nur glaubten wir noch nicht daran, - noch lange nicht!
Nach dem Frühstück packte mich plötzlich eine Unruhe. Wenn das Baby in ein paar Tagen kommt, dann wollte ich noch einiges erledigt haben.
So ging es ab, an die Arbeit. Zuerst Staubsaugen im Erdgeschoss. Dann Staubsaugen im Obergeschoss, alle Zimmer... unter allen Betten... natürlich mit Pausen, alle 5-10 min. Bei jeder Wehe stützte ich mich aufs Staubsaugerrohr und veratmete konzentriert und entspannt die Wehe. Sie gingen jeweils nur kurz, so ca 20 Sekunden. „Müssten die nicht länger sein, bei echten Wehen...?“ Weiter gings. Natürlich wollte ich fürs Wochenbett ein sauberes Bett, und so habe ich noch die Bettwäsche gewechselt und vorher die Matratzen abgesaugt. „Ach ja, die Badezimmer möchte ich auch gerne sauber... wenigstens grob abspülen und auf Hochglanz reiben...“ natürlich alles mit Veratmungspausen. Ich weiss gar nicht mehr, was ich sonst noch alles gemacht habe, jedenfalls war ich so richtig in Fahrt.
Da ich von meinem „Geburtsstudium“ wusste, dass Entspannung bei Wehen, das Erfolgsrezept war, nutzte ich doch gleich mein Übungsfeld bei den „Vorwehen“. Es klappte wunderbar! Ich hatte richtig Freude daran, mich bei jeder Kontraktion voll zu Entspannen (das geht auch mitten in der Arbeit), so dass ich tatsächlich erfahren konnte, wie ich die Schmerzen unter Kontrolle hatte. Toll!!
Es war gegen 13 Uhr, da hatte ich alles tiptop parat. Nun legte ich mich aufs Sofa und mein Mann setzte sich dazu. Bald gesellten sich auch Sohn3 (4) und Sohn4 (2) zu uns und wir entspannten uns ein Weilchen. Sohn1 (8) und Sohn2 (6) spielten draussen im Sandkasten. Es war wunderschönes, warmes Frühlingswetter und die Sonne schien in unser Wohnzimmer.
Die Wehen kamen immer noch alle 5-10 min. Ich fing an, die Zeitabstände aufzuschreiben...so langsam roch ich den Braten.

Mein Mann machte den Vorschlag, dass wir uns doch unserem Tagesziel, dem Pool aufstellen, widmen könnten.
Wir hatten uns für heute vorgenommen, den Geburtspool probehalber aufzustellen, damit dann auch alles klappt, wenn's losgeht.
Die Kinder waren natürlich begeistert und ich sowieso! Allmählich begann ich die Geburt im Geiste ein wenig näher zu rücken. Ich rechnete damit, dass das Baby diese Nacht auf die Welt kommen könnte. Wenn ich gewusst hätte, wie nah wir schon waren! Aber die kurzen Wehen (immer noch 20 sek.) fand ich ein wenig komisch. Bei den vorherigen Geburten, hatte ich nie so kurze und harmlose Wehen. Aber ich war ganz froh, dass wir nun den Pool aufstellten.
Das ging ganz schnell und war völlig einfach. Die Kinder durften mithelfen und hatten riesig Freude daran. Ich habe dabei gefilmt und meine Pausen gemacht. Nun stand also der aufgeblasene Pool da. Die Schläuche für das Auffüllen und Leeren waren angepasst und angeschlossen. Die Kinder gingen wieder spielen und ich ärgerte mich ein wenig, weil nun auf dem Plastik um den Pool herum Sand lag. Also holte ich den Wischer und wischte das Wohnzimmer wieder sauber.
Es muss so gegen halb zwei gewesen sein und höchste Zeit fürs Mittagessen. Mein Mann begann zu kochen und ich legte mich nochmals etwas aufs Sofa. Nun waren die Wehen ziemlich stark und kamen zwischendurch nach drei Minuten. Jetzt war auch mir klar: Das Baby war unterwegs! Ich sagte zu meinem Mann, dass ich wirklich starke Wehen hätte „die sind echt!“.
Da hat' s bei ihm „klick“ gemacht und plötzlich war er voll dabei. „Ja, dänn müemer s Wasser iilaufelaa!!“. Gesagt, getan. Er rief auch sogleich unsere Hebamme an. Nach dem ich eine weitere kräftige Wehe hinter mir hatte, ging ich auch noch schnell ans Telefon. Die Hebamme war noch auf einem Ausflug, meinte aber, sie mache sich auf den Weg. Unterdessen war es 13.45 Uhr.
Während mein Mann kochte, und das Wasser in den Pool lief, überzog ich das Sofa mit einem Plastik und einem alten Leintuch. Danach ging ich nach oben in unser Schlafzimmer und machte das Bett parat für das Wochenbett. Anschliessend machte ich mich parat für die Geburt. Ich zog mein Bikini an und band meine Haare zusammen. Die Wehen waren nun richtig stark! Jetzt brauchte es schon mehr Konzentration!
Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, hatten mein Mann und die Kinder soeben mit dem Mittagessen begonnen,- Hackplätzchen mit Reis, - es roch stark nach Gebratenem. Hunger hatte ich sowieso keinen und an essen war nicht zu denken. Jetzt ging es los! Die Eröffnung war nun schon so weit fortgeschritten und die Wehen so stark, dass ich keine Ablenkung mehr ertragen konnte. Plötzlich war ich ein bisschen nervös, weil noch alle am Mittagessen waren und ich gebären wollte. Ich forderte sie auf, schnell fertig zu essen, das Baby komme gleich. Es war 14.10 Uhr, die armen Kinder mussten in aller Eile ihr Mittagessen hinunterschlingen. Söhne1-3 gingen in ihre Zimmer. Mein Mann brachte Sohn4, wie abgemacht, zu meinem Bruder, der Schwägerin und ihren Kindern, die gleich nebenan wohnen. Wieder zurück, rief ich ihm zu, er solle noch mein vorbereitetes Plakat an die Haustür anbringen, - „Bitte nicht stören, Hausgeburt“ stand da drauf.
Ca. 14.20 Uhr, als er wieder bei mir war, hatte ich gerade wieder eine Wehe und ich spürte, wie das Köpfchen runterdrückte. „Es chunt!“ sagte ich. „Es druckt uh fescht abe!“. Ich kniete vor dem Pool auf dem Plastik, da ich damit rechnete, dass jeden Moment die Fruchtblase platzen könnte.
„D Hebamme isch nonig da, aber ich glaub, ich chum jetzt dänn das Baby no da uf em Plastik über!“ „Ja, dänn gang is Wasser!“ meinte mein Mann. Ich hatte bis jetzt gezögert, da ich dachte, das warme Wasser könnte die Geburt beschleunigen, wollte aber noch etwa warten, bis die Hebamme kam.
Ich hatte ihr noch am Telefon gesagt, dass ich nicht denke, dass es grad so schnell gehen würde. Auch bei der fünften Geburt kann man sich durchaus noch täuschen!
Nun stieg ich in den Pool, und sofort war ich ganz ruhig. Ich kniete mich hin, genoss das Wasser um mich herum und war zufrieden, dass ich alles so machen konnte, wie ich es für richtig hielt. Über Monate hatte ich mich intensiv auf die Geburt vorbereitet. Nun war es soweit, das Baby konnte kommen. Ob die Hebamme rechtzeitig da war oder nicht, spielte keine Rolle mehr. (Ein bisschen wünschte ich mir, sie käme erst, wenn das Baby schon da war. Ich genoss es, mit meinem Mann alleine zu sein.) Ich war bereit, für meine erträumte und „erarbeitete“, sanfte Geburt!

Die nächste Wehe kam, - jetzt war ich voll im „Lebenselement“. Als die Wehe schon eine Weile abgeklungen war und ich schon bald die nächste erwartete, kam die Hebamme. Es war 14.30 Uhr. Sie fragte mich, ob sie nachschauen soll, wie weit offen der Muttermund schon sei. Zuerst zögerte ich, da ich keine Eingriffe von aussen wollte. Doch dann nahm es mich doch wunder, wie weit ich schon war. Sie meinte, ich sei 6cm offen und bei der nächsten Wehe könne ich beginnen mitzudrücken.
Und da kam auch schon die nächste. Der Druck nach unten war ganz stark und plötzlich spürte ich das Platzen der Fruchtblase. Jetzt war ich im Schlussspurt! Ich wusste, dass nun der intensivste Teil der Geburt bevorstand. Das Baby würde nun durch den Geburtskanal rutschen.
Die nächste Wehe war nun auch wirklich sehr stark und schmerzhaft und ich verlor innerlich die Ruhe und Konzentration. Es ging mir durch den Kopf, dass es bei mir also doch nicht schmerzfrei ging, - das hatte ich schon gelesen und in Filmen gesehen. Aber ich wusste, Entspannung war alles! Das Schöne beim Gebären ist, dass man sich auf die nächste Wehe immer wieder vorbereiten kann. Also nahm ich mir vor, mich bei der nächsten Wehe wieder ganz zu entspannen.
Ich hatte meine Hand immer unten, um genau zu spüren, was vor sich ging und um alles im „Griff“ zu haben. Viel zäher blutiger Schleim konnte ich mit den Fingern entfernen.
Bei den nächsten Wehen konnte ich mich wieder entspannen. Ich drückte jedes mal mit. Aber nicht so, wie man im Spital aufgefordert wird zu pressen, sondern ich drückte immer nur kurz und viele male hintereinander. Im Nachhinein, würde ich nicht einfach pressen, sondern zuerst warten, bis ich spüre, dass es auch wirklich dran ist, und ich mit dem Körper mitarbeiten kann, - so hatte ich es mir eigentlich auch vorgenommen...
Mit den nächsten Wehen spürte ich den natürlichen Pressdrang immer besser und das Köpfchen rutschte immer tiefer. Mit meiner Hand spürte ich ganz genau, wie es immer mehr Raum einnahm und schliesslich in der Öffnung zu spüren war. Zuerst nur einen kleinen Spalt breit und dann immer grösser. Ich spürte die Haare und die Erhebung, wo sich die Schädelplatten des Babys übereinander geschoben hatten. Und dazu ein starkes aber auszuhaltendes Dehnen. Mit der nächsten Wehe wurde das Dehnen stechender und ich fing automatisch an zu hecheln während ich das Köpfchen in meine Hand gebar. Ein wunderschönes Erlebnis, das ich bei den anderen Geburten nie erfahren konnte! Nun lehnte ich mich ein bisschen auf die linke Seite an den Poolrand und stellte mein rechtes Bein auf. Die Hebamme erzählte mir später, dass dies eine ganz typische asymmetrische Haltung sei, die die Frauen an diesem Punkt einnehmen, wenn sie selbstbestimmt gebären können.
Ich hatte dies ganz automatisch gemacht, um dem Baby Platz zu geben und es in Empfang nehmen zu können.
Plötzlich merkte ich, wie sich das Baby ganz kräftig an der linken Seite in mir abstiess. Es war sehr unangenehm, ja sogar schmerzhaft und ich war ein bisschen erschrocken. Nun hatte es sich gedreht und mit der nächsten Wehe wurden völlig schmerzlos die Schultern geboren. Dann glitt der Körper, von mir mit beiden Händen festgehalten, ganz langsam heraus. Als das Baby bis zu den Hüften geboren war, bemerkte ich, dass die Nabelschnur über seine linke Schulter verlief und ich wollte sie wegstreifen, aber es war sehr glitschig. Da sich die Hebamme Sorgen machte, die Nabelschnur könnte an der Plazenta reissen, half sie mir dabei, was ich total schade fand, da ich es gerne ganz alleine gemacht hätte.
Im selben Moment zog das Baby seine Beinchen an und rutschte damit ganz aus mir heraus. Das Baby war geboren! Ich liess es noch ein paar Sekunden unter Wasser, in dem Element, das ihm vertraut war. Dann hob ich es langsam aus dem Wasser an meine Brust.
14.38 Uhr, -eine wunderschöne, sanfte und natürliche Geburt! Unser Baby war da!
Es fing sofort an zu blinzeln und hustete ein wenig. Ganz ruhig lag es bäuchlings auf mir. Ich blies ihm ein bisschen ins Gesichtchen, damit es zu atmen begann und die Hebamme rieb seinen Rücken, wo es noch ganz viel Käseschmiere hatte (innerlich wand ich mich dagegen, weil ich es nicht nötig fand).
Die Hebamme meinte, es sei oft so bei einer sanften Geburt, dass die Kinder zuerst noch etwas ankommen müssen und nicht sofort losschreien. Nun fing aber auch unser Baby an sich bemerkbar zu machen. Es beruhigte sich aber schnell wieder und ich genoss es, das frische Baby an meinem Körper zu haben. Es hatte eine lange Nabelschnur.
Plötzlich sagte mein Mann „jetzt wüssed mer aber nonig, was es isch“. Da erst wurde mir bewusst, dass wir ja noch gar nicht nachgeschaut hatten. Langsam hob ich das Kleine von mir... es war ein Junge!!! Unser fünfter Sohn!!!
Ich versuchte schon sehr bald ihn anzusetzen, auch weil ich wusste, dass die ausgelösten Kontraktionen ganz natürlich bei der Plazentaablösung helfen. Da ich die Plazenta ins Wasser gebären wollte, blieb ich noch im Pool und schaute, dass Babysohn immer schön im warmen Wasser blieb oder mit einem weichen Frotteetuch bedeckt war. Nach einer Weile saugte er bereits fest an meiner Brust. Ich blieb eine ganze Stunde drin, aber die Plazenta konnte ich nicht spüren. Und ich hatte auch noch keine Kontraktionen beim Stillen. Die Hebamme fragte mich, ob ich Babysohn abnabeln wolle, aber ich wollte noch warten, bis die Plazenta geboren war. Die Hebamme schlug vor, doch aus dem Wasser zu steigen und mich auf den Majahocker zu setzen, was ich dann auch tat. Leider habe ich mich da (wieder) ein bisschen abgegeben. Im Nachhinein denke ich, wäre ich keine ganze Stunde im Wasser geblieben, sondern früher aufgestanden. Sofort spürte ich einen ganz starken unangenehmen Druck auf dem Beckenboden, - die Plazenta. Die Hebamme forderte mich auf, leicht mitzudrücken. Sie zog dann ein wenig an der Nabelschnur und dann flutschte die Plazenta heraus, in das bereitgestellte Becken. Nachdem nun die Plazenta geboren war, konnte mein Mann die Nabelschnur abklemmen und schliesslich durchschneiden. Danach legte ich mich mit Babysohn aufs Sofa, warm zugedeckt. Weil ich so lange im Wasser geblieben war, hatte er etwas kühl gehabt.
Die Hebamme setzte sich in der Küche an den Esstisch und erledigte die Formalitäten. Nun war der passende Moment, wo wir die Kinder riefen. Sie waren bis jetzt brav in ihren Zimmern geblieben. Voller Freude kamen sie runter und blieben erst mal beim Pool stehen, um hineinzuschauen. Das Wasser war klar, weil ich fast nicht geblutet habe, aber braune Kegelchen lagen am Grund und rochen nicht allzu fein... Zum Glück waren sie aber schnell wieder abgelenkt, da sie ja ihr Geschwisterchen begrüssen wollten. Ein schöner Moment, wie sie ihr kleines frisch geschlüpftes Brüderchen bestaunten. Mein Mann ging schnell zu den Nachbarn hinüber und holte Sohn4 nach Hause, damit auch er sein Brüderchen begrüssen konnte, das zufrieden auf meinem Bauch lag. Nach einer Weile, nahm ihn auch mein Mann in den Arm. Danach wurde Babysohn gemessen und gewogen.
Er war ca. 50 cm lang und 3370 gr. schwer. Der stolze Papa kleidete ihn in Windeli, Body und Käppli und so wurde er dann gepukt. Er schlief zufrieden ein und wir alle setzten uns an den Esstisch und assen den Kuchen, den ich am Vortag noch gebacken hatte.
Etwa um halb sechs ging die Hebamme nach Hause.
Die Kinder spielten in ihren Zimmern und mein Mann und ich benachrichtigten unsere Familien per sms über die Geburt von Babysohn.
Es folgte ein wunderschönes und entspanntes Wochenbett.
Es war mit Abstand
- die schmerzärmste Geburt.
- die selbstbestimmteste und auch selbständigste Geburt.
Die Wehen waren gut auszuhalten und viel kürzer als ich es gewohnt war.
Ich habe bei der Geburt fast gar nicht geblutet und auch im Wochenbett noch nie so wenig Wochenfluss gehabt.
Die qualvollen Nachwehen, die ich bis jetzt kannte, blieben aus! Nur am ersten Tag nach der Geburt, musste ich die Kontraktionen während dem Stillen veratmen. Nachher fühlte ich nur noch ein Zusammenziehen aber keine Schmerzen mehr!
Die Plazenta haben wir in unserem Garten vergraben.

Eine wunderschöne Geburt und ein wunderschönes Wochenbett!

Ein absolut euphorisches Erlebnis mit dem Höhepunkt, voller Liebe, unser ersehntes Baby in unsere Arme zu schliessen!

(Bei einer nächsten Geburt gibt es eine Alleingeburt!)
:tap:
Junge: Juni/2002 KH
Junge: Mai/2004 KH
Junge: Juni/2006 KH
Junge: Nov./2008 KH
Junge: März/2011 HG

Benutzeravatar
Martha
Beiträge: 651
Registriert: Mi 2. Mai 2012, 08:35

Re: 5. JUNGE! 20.03.11

Beitragvon Martha » Mi 2. Mai 2012, 20:18

Fünf Jungs und so ein toller Bericht, respekt. :smile:
95,96,98,2000,2002,2003,2006,2008,2010,2014 (3xKh, 7xHg)

Benutzeravatar
Ardilla
Beiträge: 2196
Registriert: Di 1. Mai 2012, 10:37

Re: 5. JUNGE! 20.03.11

Beitragvon Ardilla » Mi 2. Mai 2012, 20:43

:danke: ein sehr schöner Bericht!
Julitochter * 2001 (ambulante Beleggeburt)
Februarkerlchen * 2005 (Hausgeburt mit KS beendet)
Julimädchen * 2011 (Hausgeburt)

Samarah
Beiträge: 8
Registriert: Di 1. Mai 2012, 19:19

Re: 5. JUNGE! 20.03.11

Beitragvon Samarah » Do 3. Mai 2012, 15:40

Hallo Marta

Du bist mir noch vom alten Forum her in Erinnerung geblieben mit deiner Kinderschar, - ebenfalls Respekt :applaus:
Junge: Juni/2002 KH
Junge: Mai/2004 KH
Junge: Juni/2006 KH
Junge: Nov./2008 KH
Junge: März/2011 HG

Benutzeravatar
Elsa
Beiträge: 260
Registriert: Di 1. Mai 2012, 22:31
Kontaktdaten:

Re: 5. JUNGE! 20.03.11

Beitragvon Elsa » Do 3. Mai 2012, 17:24

:flagge:
Sehr schöner Bericht!!!

Aber sprecht ihr denn für ne grauslige Sprache? :hase:
Was niemand tut, wird nie getan

Ich habe den Kampf gegen die Waage gewonnen- soll sie doch selber sehen, wie sie an neue Batterien kommt.

Samarah
Beiträge: 8
Registriert: Di 1. Mai 2012, 19:19

Re: 5. JUNGE! 20.03.11

Beitragvon Samarah » Fr 4. Mai 2012, 12:25

Das ist schweizerdeutsch, genauer: züridüütsch :D
Junge: Juni/2002 KH
Junge: Mai/2004 KH
Junge: Juni/2006 KH
Junge: Nov./2008 KH
Junge: März/2011 HG

Benutzeravatar
Tarias
Beiträge: 330
Registriert: Mo 7. Mai 2012, 20:41

Re: 5. JUNGE! 20.03.11

Beitragvon Tarias » Mi 9. Mai 2012, 21:35

Ein ganz, ganz wunderbarer Geburtsbericht :herzen:
Bianca
HG 07/2009, HG 05/2011, AG 11/2013
Funke 08/2010 und Kelani 01/2013 fest im Herzen

Benutzeravatar
Jorinde
Beiträge: 258
Registriert: Di 1. Mai 2012, 16:31
Wohnort: Bingen am Rhein
Kontaktdaten:

Re: 5. JUNGE! 20.03.11

Beitragvon Jorinde » Mi 9. Mai 2012, 22:32

Wunderbar! so intensiv! :blume:

ob Ihr noch ein Mädchen hinbekommt???? :biggrin:
Januarmädchen 2007 * Geburtshaus
Februarjunge 2012 * Alleingeburt
Dritter Topfkuchen im Ofen * Backzeitende Anfang August

Coaching für eine selbstbestimmte Schwangerschaft & Geburt: http://www.jobina.de

Samarah
Beiträge: 8
Registriert: Di 1. Mai 2012, 19:19

Re: 5. JUNGE! 20.03.11

Beitragvon Samarah » Fr 11. Mai 2012, 12:57

Danke euch :wink3:

Ja, eigentlich dachten wir ja schon beim 5. Kind, dass es ein Mädchen sein könnte. Die Schwangerschaft verlief, vor allem am Anfang, anders, so intensiv.
Dann bekam ich nach vorangegangenen blauen Mutter-Kind-Pässen zum ersten mal einen in lila, der Schwangerschaftstest war zum ersten mal rosa und unser frisch gepflanzter Hibiskus blühte auch pink, obwohl wir einen blauen bestellt hatten...
Ich bin ja sonst nicht zeichendeuterisch, aber ein Mädchen hätte da doch wirklich gut gepasst :D .

Aber fünf Jungs sind toll! :hearts: (lieber als fünf Mädchen!)

Mal schauen, vielleicht gibt es noch einen kleinen Nachzügler(in). Die Hebamme hat uns gesagt, dass sie einen kleinen Trick hätte, wie man das Geschlecht beeinflussen könne, aber wir wollen da nichts beeinflussen und freuen uns auf Junge oder Mädchen, egal was kommt,- also wen s denn tatsächlich noch mal eines gibt :dudu: .
Junge: Juni/2002 KH
Junge: Mai/2004 KH
Junge: Juni/2006 KH
Junge: Nov./2008 KH
Junge: März/2011 HG


Zurück zu „Hausgeburtsberichte“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste