Alleingeburt in Costa Rica- 18.08.2012

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Lilikoi
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Alleingeburt in Costa Rica- 18.08.2012

Beitragvon Lilikoi » Mo 27. Aug 2012, 05:38

Emma- Lia, unsere kleine Dschungelqueen ist gelandet

Bis es definitiv losging hatte ich keinerlei Anzeichen das die Geburt bevorstand, der Bauch hatte sich noch keinen cm gesenkt, dh. Baby war also noch ganz weit oben, Muttermund nicht tastbar, ich fühlte mich superfit, nicht das kleinste Wewehchen, aber auch kein Wehchen. Ich hatte das Gefühl das würde noch Wochen weitergehen bis alles soweit ist.
Termin wäre der 14. gewesen, ich rechnete so ab dem 17.mit der Geburt, einfach weil Saliha-Lou auch 3 Tage später kam, lustigerweise war bei ihr der errechnete Termin auch ein 14. Es ging dann tatsächlich am 17. los,
abends beim kochen, Jesus mein Mann, hat gerade eine Show, gegen 19.00 Uhr schmerzlose Kontraktionen, Vorwehen, aber schon verdächtig regelmaessig, alle 5 Minuten.
Um 21.30 Uhr geht etwas transparenter, hellrosa durchzogener Schleim ab. Da kommt mir der Gedanke es wäre evtl nicht schlecht ihn anzurufen und ihm bescheid zu geben das sich was tut, um schon heute Abend einmal etwas Wasser in den Pool einzulassen, da das bei dem niedrigen Wasserdruck hier seine Zeit dauern wird. Seine Show geht noch bis 22.00 Uhr, Ok, so lang kann ich noch warten. Nachdem das erste mal etwas Schleim abgeht werden aus den schmerzlosen Kontraktionen langsam spürbare Wellen. Unterschiedliche Abstände von 5, 10, 15 Min. Rufe also Jesus an, er kommt sofort.
Wir füllen den Pool bis zur Hälfte, vorerst mit kaltem Wasser, ich rechne am nächsten Morgen oder mittags mit dem Baby, da bleibt dann noch genug Zeit auf dem Gasherd Wasser zu kochen um eine angenehme Temperatur hin zu bekommen.
Es wird eine nahezu schlaflose Nacht mit etlichen Toilettengängen. Die Wehen sind inzwischen so spürbar das an Schlaf nicht zu denken ist, allerdings kann ich sie bis morgens noch gut im liegen aushalten, konzentriere mich dabei aufs atmen und auf mein Baby was sich jetzt wahrscheinlich, wie ich, auf seine grosse Reise vorbereitet.
Irgendwann als der Morgen dämmert, werde ich in einer Wehenpause von einer Horde Brüllaffen aus meinem Dämmerschlaf geweckt, sie halten sich direkt in unserem Garten in den Bäumen auf und machen einen Riesenradau. Ich häre auch noch etliche andere Tiere und es ist als wäre der ganze Urwald in Aufruhr. Das ist für mich wie eine Ankündigung und löst eine ganz besondere Stimmung in mir aus. Ich weiss in dem Augenblick mit Sicherheit, heute ist es soweit, der Tag ist gekommen an dem dein Baby geboren wird.
Ich hoffe seit Wochen auf einen angenehm kühlen Tag für die Geburt, die tropische Hitze habe ich die ganze Schwangerschaft schon nicht gut vertragen und zur Geburt konnte ich erst recht drauf verzichten. Glück gehabt, mein Wunsch wird erfüllt, der Morgen ist frisch und kühl. Ein guter Tag zum gebären.
Etwa ab 6.00 Uhr sind dann die Wehen im liegen nicht mehr angenehm also knie ich mich aufs Bett und laufe weil ich wirklich bei jeder Wehe Pipi muss, also verbringe ich von da an meistens jede halbe Wehe sitzend auf der Toilette. Das bringt mich zunächst etwas raus, weil ich mich doch nur in Ruhe durch meine Wehe atmen möchte und mittendrin dann immer dieser unwiederstehliche Drang zu pinkeln. Irgendwann um die Zeit ist auch nochmal Schleim abgegangen.
Zwischenzeitlich haben Jesus und Saliha-Lou Frühstück gemacht, habe aber nicht wirklich Appetit. Esse nur eine Mango und etwas Wassermelone. Fühle mich sowieso noch ziemlich voll und warte schon sehnsüchtig auf den, angeblich vor der Geburt vom Körper ausgelösten Durchfall, auf den ich mich so sehr verlassen habe. Allerdings warte ich vergeblich wie sich später noch rausstellen sollte. Jesus hat inzwischen fleissig Wasser gekocht um das Wasser im Pool auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Ein Thermometer haben wir nicht und müssen uns so immer nach unserem Gefühl richten. Die Wehen werden immer stärker und ich möchte ins Wasser. Dort angekommen, noch eine kleine Welle und dann...nichts mehr. Eine halbe Stunde warte ich dort über den Rand gelehnt und nachdem nichts passiert und mir das Wasser auch nicht die erhoffte Entspannung bringt, beschliesse ich wieder auszusteigen, schliesslich will ich heute noch mein Kind bekommen und das damit jetzt die Wehen anfangen einzuschlafen beunruhigt mich etwas. Geduld war eben noch nie meine Stärke. Also wieder raus und aufs Bett gemütlich gemacht, Musik hören, ausruhen und auf mehr Wehen hoffen. Dann irgendwann nach etwa einer Stunde Pause sind sie wieder da. Intensiver aber mit grösseren Abständen. Ich gehe dann sogar nochmal raus auf die Terasse zu meinen Beiden um einen Versuch zu starten gemeinsam ein Würfelspiel zu spielen. Das geht aber nur kurz, bald setze ich fast jede Runde aus. Immer wieder treibt mich der Schmerz zum aufstehen. Ich gehe rein um dort ungestört die Wehe abzuwarten. Ich habe dort vor dem Pool irgendwie meinen Platz gefunden. Es liegt ein Handtuch auf dem Steinboden und so atme ich mich dort durch jede Wehe, erst im Stand dann im Knien, Pipi lass ich inzwischen einfach nur noch laufen, wird mir langsam zu blöd wegen ein paar Tropfen Pipi, während jeder Wehe, zur Toilette zu eilen. Zwischendurch laufe ich umher denn das tut wahnsinnig gut und ich merke richtig wie durch die Bewegung in meinem Körper die Geburt fortschreitet und das Baby immer tiefer rutscht.
Später dann, doch mal wieder während einer Wehe auf Toilette (schliesslich warte ich ja auch immernoch darauf das mein Darm sich entleert), kann ich von aussen schon fühlen wie sich das Köpfchen gegen den Damm drückt und eine richtige Wölbung entsteht. Das ist das Signal wieder in den Pool zu steigen. Ich spüre einen wahnsinnigen Druck, die Schmerzen sind jetzt sehr stark und ich wünsche die Fruchtblase würde endlich mal springen weil ich mir dadurch Erleichterung erhoffe. Eigendlich wollte ich unter der Geburt den Muttermund gar nicht tasten aber jetzt will ich doch gerne wissen was sich verändert hat, schliesslich war er gestern noch so weit hinten das ich ihn nicht mal erreichen konnte. Was ich fühle ist für mich nicht sehr aufschlussreich, denn da ist kein Muttermund nur so ein Gefransel. Keine Ahnung ob das jetzt bedeutet das er schon verstrichen ist oder sonstwas. Kann keine Öffnung oder Durchmesser ausmachen. Egal, ab da fühle ich immer wieder und orientiere mich nur noch am Köpfchen. Inzwischen bin ich wieder im Pool und erlebe dort eine extrem schmerzhafte Wehe nach der anderen, Jesus und Saliha sind jetzt bei mir und ich halte mich, als es fast unerträglich wird an Jesus fest, ziehe ihn fast in den Pool- gut das er jetzt da ist. In den kurzen Pausen kann ich tasten wie das Köpfchen Wehe für Wehe, cm für cm, nach unten wandert.
Dann befinde ich mich mitten in einer überwältigenden Übergangsphase. Ich erlebe sie so heftig, so kraftvoll und zum ersten mal flammen für einen Sekundenbruchteil Angst und Zweifel auf, allerdings ist das rationale Denken zu dem Zeitpunkt schon soweit ausgeschaltet das diese Gefühle keinerlei Einfluss auf den Geburtsverlauf mehr nehmen können. Zeit zum nachdenken wäre eh keine gewesen, denn es rollt eine Welle nach der anderen durch mich hindurch. Ich habe in dieser Phase nur noch reagiert, mein Körper hat die totale Kontrolle übernommen. Der Pressdrang nimmt immer mehr zu und ich bin kurz vor Schluss nochmal aus dem Pool raus, weil ich es nicht aushalte, das warme Wasser, der schwabbelige Boden, das ganze Gummi...brauche wieder meinen festen, kühlen Steinboden unter den Füssen. Merke das das Baby kommt, also wieder rein in den Pool. Der Pressdrang ist so stark das ich ihm nur noch nachgeben kann, zurückhalten oder dosieren ist undenkbar. Rausatmen sowieso. Leider verliere ich dabei auch die Kontrolle über meinen Darm und mein armer Mann ist einen Moment lang ziemlich überfordert mit rausfischen und mir zur Seite stehen. Die Fruchtbalase ist immer noch nicht geplatzt, kann sie innen fühlen wie sie sich prall herausdrückt, habe das enorme Verlangen sie zu öffnen, bekomme es aber nicht hin mit den blossen Fingern. Also weiter, noch ein paar heftige Presswehen, bis mein Körper sich- wirklich unter einem archaischen Schrei, eher ein Brüllen aus dem tiefsten Innern, welches mir vorkommt als wäre es nicht von mir- vollständig öffnet und der Kopf geboren wird. Unter der intakten Fruchtblase kann ich schemenhaft erst die Ohren dann das Gesichtchen ertasten, alles noch komplett eingepackt. Die kommende Wehe ist fast noch heftiger als die vorangegangene. Wo man ja eigendlich davon ausgeht der Körper flutscht einfach so hinterher, spüre ich zusätzlich einen stechenden Schmerz. Kurz Panik. Die Schulter? Der Arm? Steckt was fest? Bin dann instinktiv vom vorderen Rand des Pools in die Mitte und im nächsten Moment schwimmt sie dann vor mir im Wasser. Ob die Fruchtblase kurz vorher dann doch noch aufgegangen ist oder erst als sie draussen war, was ja eher unwahrscheinlich ist, hab ich gar nicht mehr mitbekommen. Jedenfalls ist es doch ein Mädchen. Emma-Lia ist geboren. Es muss inzwischen so 15.30 sein. Ich nehme sie sofort hoch und sie atmet dabei schon. Ich halte sie in meinem Arm und Jesus und Saliha pellen sie erst mal aus ihren Eihäuten, die sind noch überall um sie herum. Sie mustert uns dabei ganz ruhig und ausgiebig mit ihren grossen Augen, einen nach dem anderen, erst mich, dann Jesus, dann Saliha-Lou, dabei hat sie an ihren Fäustchen genuckelt als würde sie ihre Tätigkeit aus dem Bauch fortsetzen, bei der sie gerade eben mal kurz unterbrochen wurde.
Nach diesem Sturm der Geburt breitet sich nun unglaubliche Ruhe und Frieden im ganzen Haus aus. Auch die Klänge der Entspannungsmusik, die die ganze Zeit über im Hintergrund läuft nehme ich nun wieder bewusst wahr. Diese besondere Atmosphäre werde ich wohl nie wieder vergessen.
Noch im Pool, nach nur wenigen Minuten stillt sie zum ersten mal und saugt schon kräftig. Ich ziehe dann direkt vom Pool auf das Bett um, wo nach ein paar weiteren Minuten die Nachgeburt kommt, während Jesus zu meinem Entsetzen auf der Terrasse bereits die ersten Freunde anruft obwohl er mir doch dringend schnell aus der Küche einen Teller holen soll um die Plazenta damit aufzufangen. Naja, er schafft es dann gerade rechtzeitig noch. Ich knie mit dem Baby auf den Armen auf dem Bett, Teller untergeschoben, leichte Wehen, kurzes andrücken und die Plazenta ist draussen.
Baby und Plazenta blieben die ersten Stunden miteinander verbunden. Die Abnabelung gab mir allerdings, auf Grund verschiedener Reaktionen der Kleinen zu denken und ich würde beim nächsten Kind auf jeden Fall eine Lotusgeburt vorbereiten. Sie hat extrem sensibel auf den Schnitt reagiert. War sie vorher noch vollkommen entspannt fing sie nun an sich zu verkrampfen und ihren Unmut zu äussern. Auch der Gesichtsausdruck veränderte sich und zeigte angespannte Gesichtszüge. Ausserdem kam sie irgendwie aus dem Atemrhytmus, fing sich aber schon bald wieder, nur diese absolute Entspannung ist weg. Nachdem wir uns von diesem kleinen Schreck wieder erholt haben, haben wir uns erstmal was zu Essen gemacht und den Rest des Tages mit kuscheln verbracht.
Diese Geburt habe ich als sehr heftig empfunden und ich bin auch nicht ganz unverletzt geblieben, obwohl es mir erst so vorkam, sagte ich doch zu Jesus kurz danach noch: wow, solche Presswehen und mir gehts total gut, bin nicht mal gerissen. Pustekuchen, stand wohl zu dem Zeitpunkt noch unter körpereigenen Drogen das es mir so vorkam. Erst hinterher auf Toilette wurde mir bewusst das ich mir einen ganz schön fetten Dammriss zugezogen hatte. Keine Ahnung in welchen Grad ich ihn einschätzen soll, am nächsten Tag wars eh zu spät zum nähen. Jetzt im Nachhinein denke ich das muss der stechende Schmerz gewesen sein als der Körper hinterherkam, und wer weiss, vielleicht hat sie ja das Fäustchennuckeln gar nicht unterbrochen..
Ich hatte eigendlich mit einer schnellen, ralativ schmerzarmen Geburt gerechnet. Schliesslich ist es mein zweites Kind, das ich ungestört zu Hause bekommen würde, warmes Wasser, sind ja alles Punkte die dafür sprechen. Nun, vielleich gibt es einfach Frauen für die ist diese sanfte Art zu gebären nicht vorgesehen, dann gehöre ich wohl dazu.
Ansonsten war die Geburt für mich perfekt, denn ich habe meine Tochter aus eigener Kraft, selbstständig geboren. Das erfüllt mich besonders nach dieser schwierigen Zeit mit so viel Vertrauen und Liebe.
Danke an meine beiden tollen Geburtshelfer. Ich war fast die meiste Zeit allein im Haus als ich das Bedürfnis hatte allein zu sein, jeder ist so seinen Beschäftigungen nachgegangen. Jesus hat die meiste Zeit auf der Terasse mit Wasser kochen verbracht und Saliha war auch draussen DVDs schauen. Aber ab dem Moment wo ich sie brauchte waren meine Lieben an meiner Seite. Ich bin unendlich dankbar das wir dieses Erlebnis miteinander teilen konnten, es hat uns als Familie noch näher zusammen gebracht.

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Peke
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Re: Alleingeburt in Costa Rica- 18.08.2012

Beitragvon Peke » Mo 27. Aug 2012, 05:55

Sehr bewegend!! Und wunderschön!! Ich habe sehr sehr schöne Bilder im kopf :lol3: :herzen:

Darf ich fragen wie es mit deinem Damm weiter gegangen ist?

Ach ja und herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Geburt und zum kleinen Mädchen

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weiße wölfin
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Re: Alleingeburt in Costa Rica- 18.08.2012

Beitragvon weiße wölfin » Mo 27. Aug 2012, 07:04

hah, wie schön *schnief* und die affen fand ich ja auch ganz klasse *gänsehauthab*
und meine herzlichsten glückwünsche zur geburt deiner dschungeltochter :herzen:

ich gehör auch zu der sorte frau, die laut und kraftvoll gebiert...
darf ich hier mal die frage stellen, ob die leidenschaftlichen gebärerinnen hier parallelen zur zeugung feststellen können?! das sagte meine hebamme mir mal... "wie es 'rein-kommt', kommt es auch wieder 'raus'" :pfeif:
LG Viola 09/75
Angelo 09/95 KH,
Danilo 12/01 KH amb.,
Delano 05/03 HG,

Aaliyah 09/11 HG
Jovina 11/15 HG

Hütet euch davor, eure Kinder zu Anpassungsakrobaten einer Welt zu machen, die ihr zutiefst ablehnt. Erziehung muß Weltverbesserung zum Ziel haben!
© peter e. schumacher (*1941)

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dunlaith
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Re: Alleingeburt in Costa Rica- 18.08.2012

Beitragvon dunlaith » Mo 27. Aug 2012, 07:08

Wunderschön, vielen Dank :rainbow: Alles Gute für Euch vier :princess:
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Suppentopf

Re: Alleingeburt in Costa Rica- 18.08.2012

Beitragvon Suppentopf » Mo 27. Aug 2012, 07:24

Ein wunderschöner Geburtsbericht, danke für's teilen. :rainbow: Und Herzlichen Glückwunsch noch zum Baby. :herzen:
Darf ich hier mal die frage stellen, ob die leidenschaftlichen gebärerinnen hier parallelen zur zeugung feststellen können?! das sagte meine hebamme mir mal... "wie es 'rein-kommt', kommt es auch wieder 'raus'"
Könnte bei mir durchaus zutreffen. :grins:

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Re: Alleingeburt in Costa Rica- 18.08.2012

Beitragvon parapluies » Mo 27. Aug 2012, 07:34

:herzen:

Wow! Ein ganz wahnsinnig toller Bericht! :danke:

Herzlichen Glückwunsch zur Dschungelprinzessin! :hearts:

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Alva
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Re: Alleingeburt in Costa Rica- 18.08.2012

Beitragvon Alva » Mo 27. Aug 2012, 08:42

Das klingt ja wirklich traumhaft. :herzen: Herzlichen Glückwunsch!
Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Sterne, Blumen und Kinder.
Dante

Unser Stück vom Paradies:
Konstantin 17.5.2012 - abgebrochene Geburtshausgeburt
Felicitas 25.10.2014 - schnelle Alleingeburt

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sternderl
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Re: Alleingeburt in Costa Rica- 18.08.2012

Beitragvon sternderl » Mo 27. Aug 2012, 11:39

:herzen: Herzlichen Glückwunsch, das klingt so wunderschön, kraftvoll, überwältigend und doch zutiefst friedlich :rainbow:
Lieben Gruß von Steffi

Sternderl 2011 (8.SSW) - für immer ein Platz in meinem Herzen!

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Ranunkel
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Re: Alleingeburt in Costa Rica- 18.08.2012

Beitragvon Ranunkel » Mo 27. Aug 2012, 11:52

Wow, das liest sich toll! Herzlichen Glückwunsch zur Dschungeltochter :princess: !

Man hört förmlich Brüllaffen und anderes Getier :grins: . Eine tolle Kulisse für eine kraftvolle Alleingeburt!

Und ja, auch ich zähle zu den lauten Gebärerinnen. Baby herausatmen mittels Hypnobirthing-Technik find ich immer toll anzuschauen, wirklich sehr faszinierend - aber für mich undenkbar! Meine beiden Geburten hab ich laut tönend, stöhnend, knurrend, aber auch teils schreiend erlebt. So kann ich's am besten lol .

Und wieder ja, es gibt gewisse Parallelen zum Liebesleben :blush: :pfeif: :flucht:

Und mich erinnert die Geräuschkulisse bei Geburten auch oft an gaaanz andere Situationen, insbesondere wenn ich nicht direkt im Geschehen drin bin, sondern die Gebärende schon durch die Tür höre, oder als zweite Hebamme "außen vor" sitze. Geburt hat schon auch oft was sexuelles, oder?

Darf ich dich auch noch fragen, wie es deinem Damm jetzt geht? Hab mir vor gut zwei Wochen auch einen allerdings kleinen Riss bei meiner Geburt zugezogen und liess diesen ungenäht. Es heilt gut, war aber doch die ersten Tage ganz schön unangenehm.

:cap: Ranunkel
Aprilmädchen 04/11 KH Saugglocke 35+4
Sommermini 08/12 wundervolle HG im Wasser 39+1

NIKE

Re: Alleingeburt in Costa Rica- 18.08.2012

Beitragvon NIKE » Mo 27. Aug 2012, 12:02

Wunderschön, Herzlichen Glückwunsch :rainbow: :hearts:




Ich gehöre beim Gebären zu mindestens die heiße Phase zu den Brüllaffen, ich hab meine beiden Kinder förmlich raus geschrien/geflucht :blush:

Ein Dammriss bis 2 Grad kann problemlos von allein heilen, wobei ich 3 Grades auch noch nie bei einer Alleingeburt gehört hab.


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