Hab mir grad den ganzen Thread durchgelesen. Es ist von fachlicher Seite her e schon viel geschrieben worden.
Was mir noch aufgefallen ist beim Lesen des Geburtsberichtes und auch der Wortmeldungen von dir danach, Juliane, ist, dass du viel vom "wissen", "denken", "vorbereitet sein" oder "wollen" schreibst...
Du hast ja selbst geschrieben, dass du sehr verkopft bist - ich glaube, dass das "FÜHLEN" aber bei so einer fundamentalen Sache wie einer Geburt der wichtigste Faktor ist. Und da geht es dann unter anderem eben auch um Sicherheitsgefühl. Bei uns war es zB so, dass die erste hausgeburt unserer Tochter für meine Frau schwieriger war als die zweite unserer Zwillinge. Der Grund? Bei der ersten wurde ich am Abend der Geburt krank und sie wusste (da haben wir wieder das Hirn...
), dass sie mich nicht so als Stütze beanspruchen konnte wie bei der zweiten.
Für mich als Partner war es immer so, dass ich absolut das sichere GEFÜHL hatte, dass alles passt und gut geht. Bei den Zwillingen hat dazu unter anderem auch das WISSEN beigetragen, dass wir eine sehr erfahrene und sehr gute Hebamme dabei hatten. Aber in erster Linie "WUSSTE" (im Sinne von einem guten Gefühl) ich, dass meine Frau das alles schaffen kann und wird...
Bedanklich fand ich außerdem den Hebammenspruch mit "sie sagt nein nein..." - vielleicht hat deine Tochter ja auch "Nein, nein - du Hebamme machst das falsch - hilf mir, mich einrichten zu können" gemeint...
Lg
Oliver
Es ist was es ist, sagt die Liebe.