Möchte hier über die Geburt meiner Schwägerin berichten...
Am Freitag wurde sie wegen Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung ins Krankenhaus zur Einleitung bestellt.
Da bekam sie nachmittags vaginal eine Tablette, die Hormone abgibt.
Über die nächsten zwei Tage immer wieder mal Wehen, in den Kreißsaal, doch wieder nichts, wieder auf Station, Tablette verloren, neue einlegen,...
In der Nacht von Samstag auf Sonntag Blasensprung.
Die Werte (Blutdruck?) haben sich verbessert, darum kann jetzt am Montag "richtig" eingeleitet werden, sie bekommt ein Zäpfchen.
Nachts hat sie extreme Krämpfe, am Morgen ist sie fertig, möchte einen Kaiserschnitt. Immer noch keine eigenen Wehen.
Mittags vor dem KS wird sie nochmals untersucht, Mumu 5 cm. Na gut, sie versuchen es doch nochmal mit Wehentropf.
Um 3 Mumu 8 cm. Um 7 vollständig eröffnet. Und dann geht der Kopf nicht durch.
Mittlerweile hat sie eine PDA, ist völlig erschöpft. 5h Presswehen, um Mitternacht fällt doch die Entscheidung zum Kaiserschnitt.
Für mich hört sich das alles so extrem unnötig an...
Zuerst wird mit Schwangerschaftsvergiftung "gedroht", dann ist aber doch noch Zeit um tagelang einzuleiten.
Wie würdet ihr da handeln? Auf eigenes Risiko zu Hause bleiben?
Das Baby hatte anscheinend Abschürfungen am Kopf - liegt das wirklich am zu engen Becken? KU war "nur" 35 cm
Naja, ist wahrscheinlich schwierig zu beurteilen, ohne alle Details zu kennen, aber es würde mich trotzdem interessieren, was ihr davon haltet...