Für mich ist das zum Glück völlig in Ordnung so. Meine FÄ gibt mir nicht das Gefühl, dass ich nicht zu ihr kommen könnte, wenn was wär - und ich will sowieso nicht hin, wenn nichts ist

Moderator: Hausgeburtsforum
Oder so....Nö, das ist der ganz normale Machtanspruch der Gynäkologie über das Leben der Frauen ab Menstruationsbeginn. Inklusive Definition von "sexuellen Funktionsstörungen" und der Einladung von Alice Schwarzer zum Jubiläumskongress... vor paar Jahren so geschehen (letzteres), was mir alles klarmachte, in einem winzigen Augenblick. Frau Schwarzer erklärte da den überwiegend älteren Herren und jüngeren zielorientierten Damen, dass "der Frauenarzt" ja "die wichtigste Vertrauensperson jeder Frau" sei usw... Da weißte bescheid.
Sie wissen was richtig ist und das ist Gesetz. Wer sich nicht dran hält, ist blöd.Nanana, wirst Du wohl auf den Onkel Doktor hören. Wenn der sagt Hose runter, dann machst Du das und wehe Du fragst wieso.
Wie überaus freundlich. Nicht? Ich darf für 5 Euro Geburtsvorbereitung, für 30 Euro pauschal "Nachsorge"-Hausbesuche und für 5 Euro "Gymnastik anbieten". (übertriebene Darstellung, ja.) Ich bin so dankbar. Das ist wirklich sehr großzügig. Dafür habe ich auch unbedingt ein Examen machen und jedes Jahr Fortbildungen besuchen und Versicherungen bezahlen müssen, QM einhalten und "Quittierungspflicht" einführen lassen und all so Kram. Hat sich doch gelohnt, wenn das dann mein "gesamtes Leistungsspektrum" ist. Vielen Dank, lieber BVF.Neben der Teilzeittätigkeit in der Frauenarztpraxis kann die Hebamme freiberuflich der
Schwangeren ihr gesamtes Leistungsspektrum im Bereich Geburtsvorbereitung bis zur
Nachsorge und Rückbildungsgymnastik anbieten.
Die bösen und unfähigen Hebammen bringen die Frauen ja auch in höchste Gefahren und dann sind die armen FrauenärztInnen "schuld", weil sie die Verantwortung haben. ? Welche und wieso? ? Da brauchen wir ja über Frauen, die sich selbst vor-versorgen gar nicht erst zu reden. Un-ver-antwortlich, was die "dem Frauenarzt" damit haftungsrechtlich zumuten.Betreuungsmodelle, in denen die Schwangere abwechselnd einen Frauenarzt und eine
Hebamme aufsucht und dabei nur jeden 2. nach den Mutterschaftsrichtlinien
vorgesehenen Termin bei dem Frauenarzt wahrnimmt, lehnen wir aus medizinischen
und haftungsrechtlichen Gründen ab.
Na, komm. "Der durchschnittliche Frauenarzt", wer soll das denn sein? Das sind alles Menschen, darunter gibt es gute und weniger gute Ärzte. Und die "machen" diese Regeln garantiert nicht oder sind alle perverse, geldgeile Sadisten, wie es hier irgendwie anklingt.Aber es ist ja allgemein nicht neu, was der durchschnittliche Frauenarzt gerne hätte:
Die Schwangere kommt brav zu ihm und tut, was er sagt.
Sie darf dann aber natürlich zu einem Geburtsvorbereitungskurs gehen und nacher zur Rückbildungsgymnastik.
Und das Wochenbett. So sie denn findet, dass die 5 Tage in der Klinik nicht gelangt haben, alles zu lernen, was notwenidig ist....
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