2. Hausgeburt - diesmal mit Beule

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karinke
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2. Hausgeburt - diesmal mit Beule

Beitragvon karinke » Sa 5. Sep 2015, 21:19

So meine Lieben,

Nach dem Tollen Gespräch heute mit der Hebamme möchte ich den Geburtsbericht mal niederschreiben, in der Hoffnung, damit vielen Müttern Mut machen zu können.

Es ist der 5. September 2015 und Gestern kam unsere Tochter Marita zur Welt.
Sie hat am Hinterkopf eine Beule, die uns vor Grosse Fragen stellte, die wir jedoch zwischenzeitlich zu beantworten wissen. Wie es zu der kam? Wir haben eine Vermutung, de ich im Bericht mit euch teilen will:

Die Schwangerschaft unserer 3. Tochter verlief soweit absolut gut. Der Zeitpunkt der Frühschwangerschaft war etwas ungünstig "gewählt" durch den anstehenden Umzug, aber man wächst mit seinen Aufgaben. Eine Hausgeburtshebamme am neuen Ort wurde innerhalb von 24h nach Positivem Test kontaktiert um sicher gehen zu können, dann eine zu Seite zu haben. In der 13. Woche trafen wir uns um danach fest zu stellen: Man könnte es zusammen wagen, aber vermutlich gibt es noch passendere Damen auf dem Markt. So startete meine Odyssee, bis ich in der 10. Hebamme meine Traumhebamme gefunden habe. Dies dann in der 23. ssw. In der 22. ssw liess ich - befürchtend, dass es eine Alleingeburt werden würde - den Organultraschall machen, einfach um mich selber abzusichern, dass alles an seinem Platz ist. Das Geschlecht hat mich interessiert, aber ich hätte es nicht dringend zu wissen brauchen müssen. Ich informierte die schallende Ärztin auch entsprechend, dass wenn sie es gerade sähe, sie es mir sagen dürfe, sie aber nicht explizit suchen gehen soll. So setzte sie den Ultraschallkopf auf, nahm einen ersten Blick und man sah, als "sässe wer auf dem Kopierer": Das gibt ein Mädchen.
Unser 3. Mädchen. Ich fühlte mich insgeheim erleichtert, wäre für ein Mädchen schon alles bereit. Für deinen Allfälligen Jungen wäre der Haushalt etwas zu sehr glitzerig und Rosarot.

Mit der eben gefundenen Hebamme war die Zusammenarbeit sehr toll. Ein Zitat ihrerseits: "Es ist schön mit dir zusammen zu arbeiten. Ich komme zu dir, du berichtest mir, ich bestätige dir und alles ist gut." Auch ich genoss es sehr. Die Bestätigungen zu erhalten, bei Fragen aber dennoch wen zu haben, das tat mir sehr wohl. Meine ängste aus den vorhergehenden Geburten deponieren zu dürfen, auch gleich mit dem Wunsch dazu, wie ich es lieber hätte, wo darin ihre Möglichkeiten und ihre Grenzen sind - Wunderbar. Eine Wohltat.

Ausgerechnet während ihrer Ferien, wo wir wenige Tage zuvor noch eine Kontrolle hatten, und alles so perfekt war, dass alles so unauffällig weiter ginge, hatte ich bei Tropischem Wetter plötzlich wehen, die einfach zuviel und zu regelmässig waren. So blieb mir nach kontaktieren der Zweithebamme, die ebenfalls in den Ferien war nur noch der Gang ins Spital zur Sicherstellung, dass dem Spuk kein "Grund" vorliegt. Sprich, keine Infektion, keine Mangelversorgung des Kindes oder was derartiges.
Abgeklärt hat man das schon, zugleich wollte man aber das Routine-Programm durchziehen. Lungenreife und Wehenhemmer. Einfach aus Prinzip. Ich stellte mich Quer, wollte mir Zeit geben um dem ganzen auf Natürlichem Wege zu Ruhe zu verhelfen. Leider reichten die ausgehandelten 48h nicht aus, um die gewünschte Verbesserung zu bewirken, dass ich dem Standartprogramm dann doch einwilligte für die kommenden 48h. Anschliessend aber setzte ich alles daran, ohne grosses Geschütz wieder heim zu dürfen und einfach mit Ruhe und Vernunft die Schwangerschaft zu einem Guten Ende zu bringen. Das gelang mir dann auch besser, als es zu erwarten war. Mit viel Hilfe aus dem Umfeld konnte dann auch die Zeit bis zu Beginn der Rufbereitschaft gut überbrückt werden und so startete ich mit neuen Kräften in die Endphase.

Die Endphase war vor allem von Fehlstarts geprägt. Abend für Abend setzte es wunderbar an. Zu beginn nahm ich das ganze noch ernst und versorgte meine Kinder bei meinen Eltern, damit ich in Ruhe gebären könnte. Ich konnte mir nicht vorstellen meine Kinder dabei zu haben, ging ich davon aus, auch diesmal nicht die leiseste sein zu können.
Es sollte aber alles anders kommen.
Nach dem die Geburtstage von Papa und der zweiten Tochter geschafft waren, ging das Rätseln möglicher schöner Daten von neuem los. Mein Mann wünschte sich den 4.9., Freitag. Passt gut ins Konzept. Es wären alle wichtigen Termine abgeschlossen und bis zu den nächsten Terminen noch genügend Zeit. Mir war es zwischenzeitlich nach den Vielen Fehlstarts einfach nur noch egal. Hauptsache ich hätte meine Ruhe.
So kam der Abend vom 3.9. Es zog, wie so oft, minimal anders wie sonst, aber die Tage zuvor schon konnte ich eine Veränderung der Wehen feststellen. Da es aber ja eh nie recht los ging, liess ich das Programm wie gewohnt laufen. Habe mich schon rückversichert, dass allenfalls für den kommenden nachmittag sich wer um die Kinder kümmern könnte, aber mal nicht überstürzt bitte.
Ich legte mich schlafen - wird ja schon nichts sein. Zwischendurch musste ich aufstehen, und mich etwas bewegen. Dann aber auch wieder das Bedürfnis liegen zu können und zu Ruhen… Hin und her. Ich blieb in Kontakt mit meiner Hebamme, die dann meinte: Nimm ein Bad, dann wissen wir mehr. Wohl war mir darin nicht wirklich. Ich konnte mich nicht bewegen, wie ich den Bedarf hatte. Also kam ich relativ bald wieder raus, wo die wehen dann auch wieder einen Zacken zu legten. Dennoch blieben sie recht unregelmässig und dazwischen hatte ich gute Pausen. Um 2.30 am 4.9 beschloss ich, nochmals mit der Hebamme Rücksprache zu nehmen. Sie aufzubieten dünkte mich überrissen und dennoch hatte ich das Bedürfnis mich etwas rück zu sprechen und etwas Mut zu tanken.
Um 5 kam der Moment, wo ich sie dann Aufgeboten habe. Noch immer glaubte ich nicht wirklich an einen Start der Geburt, aber irgendwie war doch alles etwas doof und mir fehlte der Mut, weiter zu machen. Ich brauchte Unterstützung. Kurz vor 6 traf sie dann auch ein. Beobachtete, begleitete… Mein Mann war um 5 auch schon auf und begann die Dinge zu richten. Tücher in den Ofen, wissen, wo alles ist, Becken für die Eröffnungsphase, damit ich mich dann Auskotzen könnte… Nö, heute gebären wir noch nicht. Sind bloss doooooofe Vorwehen. Als es um 5 intensiver wurde, verspürte ich einen unmöglichen Druck auf dem Kreuzbein. Ich bat Philipp darum, es mir zu Drücken, dass es mich etwas entlastet. "Schieb es bitte hoch. Dort, wo es jetzt ist, ist was im Weg!" Er setzte meine Instruktionen gut um. Zu dem Zeitpunkt befand ich mich vorwiegend im Hohen vierfüsser. Etwas später brauchte ich den Druck an einer Anderen stelle. Mag mich jedoch nicht mehr erinnern, wie genau. Eine Phase lang drückte ich mir in der Seitenlage den Beckenkamm in den Bauch hinein. Ich Trank viel, ging brav zur Toilette… Ruhte mich aus zwischen den Wehen, auch wenn ich darin immer wieder eine Peinlichkeit verspürte: ich habe die Hebamme aufgeboten und sollte nun gebären aber ich liege da und schlafe…
Im Vorfeld habe ich mit der Hebamme eine Strategie ausgearbeitet, wie wir die Schwangerschaft und auch die Geburt "Bänderschonend" gestalten können. Eine Seitenlage wäre Ideal. Aber meine Intuition gehe vor. So stand ich des öftern während der Wehen aufgestützt am Türrahmen, auf dem Korpus, über der Toilette, wo auch immer und Wackelte wie wild mit dem Po. Je Schüttelnder die Bewegung, desto wohler war mir. Auch der vierfüsser war mir nicht unsympathisch. Jedoch richtete ich mich immer wieder auf dabei weil ich einerseits mehr kraft brauchte für die Wehe, und zugleich aber, verspürte ich einen Pressdrang, "den Darm zu entleeren", und entschied mich irgendwann, nach Rückversicherung, dass die Unterlage korrekt liegt, es an Ort und stelle, während der Wehe, zu wagen. Einige Wehen im Vorfeld hat die Hebamme mich auf meinen Wunsch hin Vaginal untersucht. Das einzige mal überhaupt. Befund: Noch nicht ganz eröffnet. Ich liess das so stehen, wissend, dass sie wissen wird, wieso sie mir keine cm-Angabe geben will. Die Wehen waren Kräftig, aber im Po klemmte es im Bereich der Sitzbeinhöcker. Ich sagte es der Hebamme: Das wird hier nicht durch passen! Im Wissen, dass es vermutlich nicht die Beste Entscheidung sein könnte, richtete ich mich während einer Wehe nun auf und liess das Pressen geschehn, mit der Idee, alles voll zu pinkeln und kacken. Es kam dann weder Urin noch Stuhl sondern ein ausgiebiger Schwall Fruchtwasser. Puh, welche Wohltat!
Mit weiter kreisendem Becken und Wackelndem Po liess ich ab, was nur ging. Das war ein deutlicher Schritt in Richtung Geburt. Endlich. Aber an klar denken war eh nicht mehr zu denken. Die Volle Urgewalt der Geburt war da. Irgendwo daneben befand sich mein Mann, der zwischenzeitlich die Grosse für den Kindergarten vorbereitete und versuchte die zwei faszinierten Mädchen von mir weg zu halten. Er begleitete sie so gut, dass Rückblickend, wenn sie gefragt werden, wie es war, Mama beim gebären zu zuschauen, sie meinten: Das war lustig! Na ja - ich fand es nicht ganz so toll, lachenden Kinder neben mir zu haben, war mir aber sympathischer als Verängstigte. Zudem sah ich, wie mein Mann sie gut begleitete, ihnen erklärte, was geschah, was sie erwarten wird etc. Also liess ich sie gewähren.
Zurück zu mir. Ich befand mich an der Bettkante auf den Knien, unter mir ein See Fruchtwasser, und so langsam verliessen mich die Kräfte in den Beinen. Ich wollte mich einen Moment ausruhen und beschloss dafür, mich in Seitenlage zu begeben. Beim Versuch mich gescheit hin zu legen durch Abdrehen, überrannte mich plötzlich eine Wehe. So wurde aus dem "gescheit hinlegen" ein hinwerfen mit Gezappel. Wohin mit den Armen? Wohin mit den beinen? Ich spürte, wie das Kind uuuunglaublich runter drückte und wie der Ring of Fire spürbar wurde. Stopp - nicht so schnell - so reisse ich am ende! So schloss ich die eben geöffneten Beine sofort wieder, während die Hebammen das obere Bein sofort wieder anhoben: Stopp, langsam bitte, das Köpfchen kommt! Sie Namen meine Hand: Halte das Köpfchen, es kommt sonst zu schnell! Führe es langsam heraus! wir halten dir das Bein. Das tat wohl. Ich versuchte eine Wehenpause zu finden, fand aber keine. Das Köpfchen spürte ich und fühlte vor allem einen kleinen Knubbel. oops? Wasndas?
Wie auch immer, ich versuchte irgendwie etwas Ordnung in meine Extremitäten zu kriegen, aber das Köpfchen war schneller. Eine minipause. Ich wollte mich wieder aufrichten um das Kind in empfang nehmen zu können, da ich auf dem Unteren Arm liegend nicht gescheit zwischen die Beine Greifen mochte. Und damit kam auch schon die letzte Wehe und die kleine war da.

Ich setzte mich vollständig auf, betrachtete das Kleine Wesen zwischen den Beinen. Käseschmierig, wie es nur ging. zugleich aber ellenlange Fingernägelchen an schlanken, eleganten Fingerchen. Wunderschön geformt. Ich begann sie zu streicheln. Die Hebammen hielten sich zurück und liessen mich gewähren. Oh, ich darf sie selber hochnehmen - Danke! Ausgesprochen habe ich es nicht, sondern begrüsste meine Tochter dann mit einem "Guten Morgen kleines!" Nahm sie langsam hoch, da ich sah, dass sie an ihrem Fäustchen zu suchen begann. Ich schob die hand langsam weg: He, ich habe was besseres für dich - und versuchte, sie anzulegen. Erfolglos. Die Hebammen liessen mich einfach sein. Nach einiger Zeit fragte mich meine Hebamme, ob sie mal Hören dürfe, und kam sachte mit dem Stethoskop die Herztöne und Lunge abhören. Sie Fragte später, ob sie den Bauch noch tasten dürfe. Wehen waren keine vorhanden. aber ich für mich fühlte, dass die Plazenta sich lose anfühlt. so wie ich jedoch sass war es irgendwie schwer, dass sie hätte rauskommen können. Wissend um den Wunsch der Lotusgeburt besprachen wir die Situation ganz in ruhe, und ich nahm das Angebot des Maya-Hockers gerne an, während wir weiter versuchten, die kleine von der Brust zu überzeugen. Die Zweithebamme hatte dann den Griff gefunden um die Brust gut angedockt zu kriegen und so saugte sich die kleine gut fest. Die wehen wollten dann noch immer nicht so recht und ich bat um etwas Hilfe. Wir entschieden uns, dass die Hebamme etwas führungshilfe geben soll, aber nicht ziehen wird. auch nicht drücken oder sonst was, sondern einfach wartet und führt, wenns soweit ist. Das kleinste spürchen Wehe nutzte ich dann um sanft mitzuhelfen. Allerdings erschrak ich, ab dem, was ich da spürte. So gross soll die sein? die Passt doch hier nicht durch? Die Hebamme meinte: Ja, die könne schon gross sein, aber das packen wir schon. Mit der nächsten Miniwehe schubste ich dann etwas überzeugter mit und da war sie auch schon. So konnte ich die Kleine dem Papa geben und es mir im Bett bequem machen. So frei, schauten wir auch gleich, ob was verletzt sei, aber ausser einer mini-schürfung konnten wir keine neuen Verletzungen ausmachen. Juhu!

Der Wochenbettstart verlief einwandfrei. Die kleine ist eine ausgiebige Trinkerin, die die Geduld beim stillen dann aber mit einem Langen schlaf wieder gut macht. Windeln haben wir heute an tag 2 erst eine gebraucht - sie signalisiert so gut! Die Nabelschnur ist gut eingetrocknet. Die Lotusgeburt in sich selber hilft mir, alles etwas ruhiger zu nehmen, auch wenn ich es nicht lassen konnte, das "Bündeli" dem Papa in die Hände zu drücken und euch den Bericht zu schreiben. Toilettenbesuche gehen, als wäre nichts geschehen. Einzig etwas sachte sollte ich noch sein, wenns ums Drücken geht, aber das ist nichts neues.
Mein Mann erfüllt mir mein Geschenk des Wochenbettes zum anstehenden 30. Geburtstag, wie es kein anderer schaffen könnte. So schliesst er durchaus die Türe zu meinem Zimmer mit dem shclüssel, wenn wir merken, dass es mir oder der Kleinen zuviel wird mit den Stolzen Schwestern.
Die 2., die mit dabei war erzählt voller stolz wie sie den Kopf gesehen hat, als er raus kam. und als wäre das dabei sein Grund genug, ist es IHR Baby, welches nun bitte auch bei ihr schlafen soll.

Mit der Hebamme habe ich heute bei ihrem Wochenbettbesuch die Geburt und v.a. den Pressdrang/ Druckgefühl aufs Kreuz nochmals besprochen und wir kamen zum Schluss, dass die Beule, die die kleine am Hinterkopf hat davon sein muss. Irgendwie hat sie sich da ganz doof ins Becken einzustellen versucht und schien an der einen Kante hängen geblieben zu sein. Bewegungsfrei würde ich so sagen: Hoher geradestand - wunderbarer Schnittgrund. Es leuchtete mir damit plötzlich auch ein, wieso ich so eine "twerkete" hatte, so eine Powackelei, und warum die mir gut zu tun schien. Ebenso auch, warum es dieses "Unkontrollierte Hinwerfen" brauchte für die zweitletzte Wehe. Es scheint, als hätte sich dabei gelöst, was zuvor noch fest sass und von da an gings einfach nur noch rassig. Da war der Weg frei.
Ich möchte jeder, der das liest Mut machen: Wackelt mit euren Po's! Es mag doof aussehen und ich war mega froh, zuhause sein zu können, dass mich niemand sieht! Aber anders hätten wir es wohl nicht geschafft. So konnte ich trotz fehlendem Druck auf den Muttermund, der sehr hoch hinten sass und nur schwer eröffnete, dennoch eröffnen, und im entscheidenden Moment durch die Beckenbewegung den Weg frei machen, dass die Kleine den Weg fand. Kleine massagegriffe, wie Druck aufs Steissbein, Druck aufs Kreuzbein, jeweils im richtigen Moment am richtigen Ort…. alles Faktoren, die zum gelingen beigetragen haben. Diese Details zu spüren und deren Umsetzung einzufordern war der gelingfaktor in dieser Geburt.

Zu den Daten:
Marita Eveline
4.9.2015, 8.08Uhr nach ca 6.5h "Arbeit" bei 38+4
Gewicht: 3040g
Grösse: 50cm
Kopfumfang: 34cm
Plazenta zeigte Infarktspuren und Verkalkungen, Kind mit langen Nägeln, aber voller Käseschmiere


Bei Fragen: Nur zu!
Bild
- 9.12.10 - KS nach erfolgreich eingeredeter Plazentainsuffizienz
- 28.8.12 - HG/ Weitsprunggeburt auf dem Heimischen Sofa
- 4.9.15 - HG mit Beule

Muttertier

Re: 2. Hausgeburt - diesmal mit Beule

Beitragvon Muttertier » Sa 5. Sep 2015, 23:31

Glückwunsch!
Das "Po-wackeln" war bei mir eher ein Hüftkreisen, während der Wehen fand ich das auch sehr angenehm. Dachte genau wie du: sieht ja keiner!
Ich meine gelesen zu haben, dass du SNCB versucht hattest, wette es war allein zur Überwindung der Frühgeburt hilfreich, wie siehst du das? Hat es deine Geburt verändert?

karinke
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Re: 2. Hausgeburt - diesmal mit Beule

Beitragvon karinke » So 6. Sep 2015, 02:30

Huch, was ist denn SNCB?
Bild
- 9.12.10 - KS nach erfolgreich eingeredeter Plazentainsuffizienz
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Ardilla
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Re: 2. Hausgeburt - diesmal mit Beule

Beitragvon Ardilla » So 6. Sep 2015, 07:00

:blume: herzlichen Glückwunsch und danke für deinen Bericht!

Für mich wäre Po-Wackeln nichts gewesen, weil jede kleinste Bewegung mit dem Becken unheimlich weh tat. Ich habe dafür mit den Füßen gewackelt :D so unterschiedlich können Geburten sein.

Ist die Beule denn jetzt schon kleiner geworden?
Weiterhin ein entspanntes Wochenbett wünsche ich :wolke:
Julitochter * 2001 (ambulante Beleggeburt)
Februarkerlchen * 2005 (Hausgeburt mit KS beendet)
Julimädchen * 2011 (Hausgeburt)

Lillifee3
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Re: 2. Hausgeburt - diesmal mit Beule

Beitragvon Lillifee3 » So 6. Sep 2015, 08:44

Schöner Bericht, katrinke!
Nochmal alles Liebe für euch!! :herzen:

Und Popo wackeln/schütteln musste ich auch bei jeder Geburt. Anders waren die Schmerzen während der letzten Wehen nicht auszuhalten.
Eine Hebamme feuerte mich sogar mal dabei an und sagte: " Sehr gute Intuition, Lilli! Schüttel dein Becken, das ist wie "Knopf durchs Knopfloch-Prinzip". "
KH-Blitzgeburt November 1998
Hausgeburt Dezember 2002
Hausgeburt Juli 2007
Alleingeburt Juni 2010
Geburtshausgeburt Oktober 2013
Sekundäre Sectio März 2016
VBAC im KH, April 2017

viel zu viele Sternchen... :candle:
und neuer Ehemann und ein Baby im Bauch :schwanger:

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selkie
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Re: 2. Hausgeburt - diesmal mit Beule

Beitragvon selkie » So 6. Sep 2015, 10:16

Vielen lieben Dank für deinen bericht und herzlichen Glückwunsch zu der tollen geburt und deinem baby. Eine schöne kuschelzeit :babyglueck
sternchen 2000 (5.woche), sternchen 2009(5.woche), wunschkind 2009 (abgebrochenen HG), sommerkind 2013 (HG), sternenkind 2015 (HG 13.woche), winterkind 2015 (HG)
BildBildBild

Lottamarie

Re: 2. Hausgeburt - diesmal mit Beule

Beitragvon Lottamarie » So 6. Sep 2015, 11:40

Vielen Dank für diesen tollen Bericht! Es liest sich sehr schön und flüssig.

Herzlichen Glückwunsch zur kleinen Marita! Einen hübschen Namen habt ihr für euer drittes Mädchen herausgesucht. Ich weiß ja selber, dass es immer schwerer wird je mehr Kinder man vom selben Geschlecht hat. Irgendwann hat man das Gefühl alle schönen Namen schon verbraten zu haben.

Dein Bericht zeigt eindrucksvoll wie genau Frau weiß wie sich sich während der Geburt zu bewegen hat und wie viel Instinkt noch im Menschen steckt. Er zeigt für mich auch deutlich, dass eine heimische Atmophäre in der man sich völlig schamfrei nach Lustu nd Laune bewegen kann zu einer gelungenen Geburt entschieden beitragen kann. Mich hat er auf jeden Fall ermuntert bei der nächsten Geburt auch seltsamen Bewegungsdrängen hemmungslos nachzugeben. ;)

Kuschelt noch schön und genießt das Wochenbett :princess:

lela15

Re: 2. Hausgeburt - diesmal mit Beule

Beitragvon lela15 » So 6. Sep 2015, 12:04

Herzlichen Glückwunsch zum Töchterlein und alles Liebe für eure gemeinsame Zukunft. Danke, für den schönen Geburtsbericht. Da sieht man mal wieder, wie wichtig Bewegungsfreiheit und die Intuition der Mutter sind. Kuschelt schön.

Gänseblümchen

Re: 2. Hausgeburt - diesmal mit Beule

Beitragvon Gänseblümchen » So 6. Sep 2015, 13:25

herzlichen Glückwunsch! :hurra2: :hausgeburt: :blume:

Frl_Lotta

Re: 2. Hausgeburt - diesmal mit Beule

Beitragvon Frl_Lotta » So 6. Sep 2015, 16:52

Schöner Bericht! Danke dafür :-)


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