Unsere lange Geburtsreise

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lela15

Unsere lange Geburtsreise

Beitragvon lela15 » Mo 24. Nov 2014, 21:21

Am Samstag (08.11.14) um 4 Uhr morgens spüre ich die ersten Wehen. Da meine Tochter gemeinsam mit mir erwacht war, versuche ich sie durch Stillen wieder zum Schlafen zu bewegen. Durch das Stillen werden die Wehen deutlich schmerzhafter und nachdem ich es eine Stunde immer wieder mit Kuscheln und Stillen versuche, bitte ich meinen Freund sie zu übernehmen. Was sie mit hysterischem Geschrei kommentiert. Ich verziehe mich ins Badezimmer und lasse mir ein Bad ein. Im warmen Wasser werden die Wehen zwar seltener, doch sie verschwinden nicht. Ich bin ganz zuversichtlich, dass ich heute noch mein Baby im Arm halten werde. Endlich richtige Wehen! Macht sich mein Baby also doch noch auf den Weg, bevor die Hebamme es mit Einleiten versuchen will bzw. ich am Dienstag ohne Hebammenbetreuung bin und dann vermutlich ins Krankenhaus zum Einleiten muss. Nach dem Baden richte ich den „Geburtsaltar“ her und wische noch einmal das Zimmer durch. Ich bin total fröhlich und freue mich über jede Wehe. Mein Freund hat es in der Zwischenzeit geschafft unsere Prinzessin wieder zum Schlafen zu bringen. Wir machen noch letzte Bilder vom Bauch und mein Freund gibt in der Arbeit Bescheid, dass er seinen Urlaub doch schon an diesem Tag und nicht erst ab Dienstag antritt. Um 7.30 Uhr sind dann die Wehen plötzlich weg. Nachdem unsere Tochter wieder wach ist und wir gefrühstückt haben, beschließe ich, dass wir noch Einkaufen fahren. Mir sind noch ein paar Sachen eingefallen, die ich vielleicht zur Geburt brauchen könnte. Die Entscheidung mit den Beiden einkaufen zu fahren und nicht die Zeit zum Schlafen zu nutzen, werde ich in den nächsten Stunden noch bereuen ... Ich besorge mir einen Glückbringer für meinen Altar, Zimtöl und einen Strauß roter Rosen, in der Hoffnung, dass sie mir helfen mir vorzustellen, wie sich mein Muttermund öffnet.

Als wir uns auf den Nachhauseweg machen, ruft mich meine Hebamme an und fragt, ob sie unseren Termin nach vorne verlegen darf. Wir vereinbaren, dass sie in einer Stunde zu uns kommt, also ca. um 12.30 Uhr. Bei der Untersuchung stellt sie fest, dass die Wehen am Muttermund kaum etwas bewirkt haben. Nachdem sie gegangen ist, setzen die Wehen wieder ein. Allerdings noch sehr schwach und mit langen Abständen. Ich wehe den ganzen Nachmittag vor mich hin ohne dass sich viel verändert. Ab ca. 18 Uhr werden die Wehen häufiger und kurz nach 19 Uhr warne ich meine Hebamme einmal vorsichtig vor, dass sie vermutlich in der Nacht noch Arbeit bekommt. Um 20 Uhr sind dann die Wehen so häufig, dass ich sie bitte zu kommen.

Mit dem Eintreffen der Hebamme werden die Wehen wieder weniger intensiv und auch die Häufigkeit nimmt ab. Da S. einfällt, dass sie die Kartoffeln am Ofen stehen hat, fährt sie noch einmal zu sich nach Hause. Da es nur 4 Kilometer sind, ist sie ja schnell wieder da, wenn ich sie brauche. Bevor sie fährt, untersucht sie mich noch einmal und kommt zum ernüchternden Schluss, dass sich seit Mittag nichts getan hat. Ich bin enttäuscht. Immerhin habe ich ja schon ziemlich lange Wehen. Sie meint, dass ich auch noch keine wirklichen Geburtswehen habe. Was ich aber bezweifle, weil ich Wehen nur so kenne. Bei meiner ersten Tochter hat mir ja trotz CTG bis 20 Minuten vor der vollständigen Eröffnung auch niemand geglaubt, dass ich Wehen habe. Ich habe also die Hoffnung, dass es auch dieses Mal nicht ganz so lange dauern wird, wie mir gesagt wird. Tja, in diesem Punkt sollte ich mich ganz gewaltig täuschen. Wir beschließen, dass ich wieder anrufe, wenn ich sie benötige.

In der Zwischenzeit wandere ich durch die Wohnung und habe regelmäßige und intensive Wehen. Da meine Tochter nicht ohne Nuckeln einschlafen will, gebe ich ihr noch einmal die Brust. Was die Wehen weiter anheizt. 2 Stunden nachdem die Hebamme gefahren ist, bitte ich sie wieder zu kommen. Die Wehen sind mittlerweile schon sehr häufig. S. kommt und massiert mich während den Wehen. Was sehr gut tut. Doch leider werden die Wehen wieder weniger. Sie bittet mich, dass ich mich auf die Seite lege, weil dadurch die Wehen besser würden und es besser für das Kind sei. Im Liegen werden die Wehen anders. Sie sind zwar fast weniger schmerzhaft, dafür länger und irgendwie intensiver. Doch leider werden im Liegen auch die Abstände immer größer. Irgendwann versuchen die Hebamme und ich zu schlafen. Was mir leider nicht wirklich gelingt, da meine Gedanken kreisen und auch die Wehen immer wieder kommen, aber viel zu selten.

In der Früh um ca. 5 Uhr kommt die Hebamme zu mir und sagt, wir sollten es noch mit einem Einlauf und Globuli versuchen. Leider bringt nichts die erwünschte Wirkung und die Wehen sind bald gänzlich verschwunden. Um kurz vor 7 Uhr entschließt sich S. mich in die Klinik zu schicken. Sie meint, ich bräuchte einen Wehentropf, zuhause würde ich es wohl nicht mehr schaffen. Immerhin ist der Muttermund von bereits 8 cm wieder auf 6 cm zugegangen. Außerdem würde es dem Baby auch nicht mehr ganz gut gehen. Sie konnte bei der Untersuchung eine Geburtsgeschwulst feststellen. Ich wecke meinen Freund und teile ihm mit, dass wir in die Klinik müssen.

Ich bin am Verzweifeln. Es kommt mir so vor, als würde ich bestraft dafür, dass ich es besser machen wollte, als die anderen Mütter, die ganz selbstverständlich in die Klinik laufen und dann einen unnötigen KS kassieren. Ich bin überzeugt, dass mir genau das bevorsteht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich übermüdet wie ich bin und nach stundenlangen Wehen noch die Kraft zum Kämpfen aufbringe. Ich habe Angst vor den Diskussionen mit den Ärzten. Ich kann schon hören, was sie sagen. Ganze 10 Tage über dem Termin, seit fast einem Monat nicht mehr bei einem Frauenarzt gewesen, eine abgebrochene HG und dann auch noch mein angebliches Schwangerschaftsdiabetes. Meine Selbstbeherrschung und meine Erstarrung schwinden und die Tränen rinnen. Und in dem Moment keimt die Hoffnung, dass ich es jetzt, wo ich das verbitterte Kämpfen und stark sein wollen aufgegeben habe, es doch noch klappt. Ich frage die Hebamme, ob sie mich in der Klinik wohl noch schlafen lassen, bis ich an den Tropf muss. Sie meint zu mir, wenn ich schlafen wolle, dann solle ich das noch zuhause tun. Es sei ja Zeit, da ich ohnehin keine Wehen mehr habe.

Für mich ein weiterer Hoffnungsfunken. Ich beginne Zeit zu schinden. Ich beschließe, dass meine Mutter kommen soll, damit mein Freund mich begleiten kann. Die Hebamme würde zwar mitgehen in die Klinik, warnt mich jedoch davor, dass dann die Stimmung beim Personal sicher nicht gut sein würde. Ich rufe meine Mutter an und bitte sie, dass sie zu uns kommt. Sie braucht mit dem Zug mindestens 3 Stunden bis sie bei uns ist. Ich beschließe, dass ich es in der Zeit schon schaffen werde, dass die Wehen wieder kommen. Ich verabschiede die Hebamme und wir vereinbaren, dass ich sie anrufen soll, wenn ich wieder Wehen habe. Meine Tochter ist in der Zwischenzeit wach und in dem Moment, wo ich sie sehe, bekomme ich wieder eine Wehe. Ich versuche sie zu stillen. Doch leider will mein Brustjunkie ausgerechnet an diesem Tag nicht wirklich nuckeln. Ich schmeiße meinen Freund und sie fast aus der Wohnung. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt allein sein muss. Unwillig geht mein Freund mit dem Kind auf den Spielplatz.

Ich mache mir bewusst, was ich bei der letzten Geburt getan habe und versuche das nachzuahmen. Das heißt ich renne viel herum und gehe immer wieder in den Vierfüßler. Und es wirkt. Die Wehen kommen wieder und zwar ziemlich intensiv und in kurzen Abständen. Um ca. 10 Uhr rufe ich meine Hebamme wieder an und bitte sie, dass sie doch noch einmal kommt. Nicht dass das Kind noch im Auto zur Welt kommt.

Sie ist bald nach unserem Anruf da und untersucht mich. Sie stellt fest, dass mein Muttermund 9 cm geöffnet ist. Sie meint zu mir „Da fahren wir jetzt auch nicht mehr in die Klinik, dass schaffen wir jetzt auch noch zuhause.“ Ich bin unendlich erleichtert und froh, dass wir zuhause bleiben dürfen. Ich bitte die Hebamme, dass sie am besten einen Kaffee mit meinem Freund trinken soll, weil ich das Gefühl habe, dass ich allein bessere und wirksamere Wehen habe. Sie sagt mir, dass auch ihr dieser Gedanke schon gekommen sei. Ich wehe eine Zeitlang vor mich hin bis ich das Gefühl habe, dass ich sie doch gerne wieder dabei hätte. Sie fordert mich auf, leicht mitzuschieben. Die Pressphase wird noch eine ziemliche Herausforderung, weil die Wehen sehr kurz sind. Ich versuche es mit Beckenkreisen, Vierfüßler etc. Immer wieder bittet mich meine Hebamme mich zu entspannen und Kraft zu sammeln. Meine Tochter ist inzwischen mit meiner Mutter spazieren und mein Freund ist nun auch bei mir. War er bei der ersten Geburt nur Zuschauer, habe ich dieses Mal das Gefühl ihn zu brauchen. Während den schlimmsten Wehen muss er mir die Hand halten. Anders als bei der ersten Geburt jammere ich dieses Mal ziemlich vor mich hin. Vor allem als die Hebamme während den Wehen immer wieder in mich hineingreift und irgendwie am Kind zieht, habe ich das Gefühl, die Schmerzen nicht mehr auszuhalten. Immer wieder drückt die Hebamme während der Wehen von oben auf den Bauch, was ich als ziemlich unangenehm empfinde. Allerdings habe ich auch das Gefühl, es nicht mehr ohne Hilfe zu schaffen und daher wehre ich mich nicht dagegen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ist der Kopf endlich so weit unten, dass ich ihn ertasten kann, als mich die Hebamme auffordert einen Finger in die Scheide einzuführen. Der Kopf ist ganz hart, nicht so weich, wie ich das von der Geburt meiner ersten Tochter kenne. Den Kopf des Babys berührt zu haben, gibt mir Kraft für die nächsten Wehen. Nach dem ich einige Wehen einmal rechts und einmal links aushalten musste und teilweise sogar in der verhassten Rückenlage gepresst habe, „darf“ ich jetzt endlich im Vierfüßler und teilweise halb aufrecht pressen. Was es viel erträglicher macht. Irgendwann ist dann der Kopf ganz deutlich zu spüren. Ich habe das Gefühl, dass es mich zerreißt. Noch ein paar Mal pressen und dann ist mein Kind geboren. Ich spüre ganz deutlich, wie es herausgleitet. Ein unbeschreibliches Gefühl. Hatte ich es beim ersten Kind überhaupt nicht mitbekommen, dass das Kind bereits geboren wurde, so merke ich es jetzt ganz deutlich wie es rauskommt. Und dann liegt es da, mein Baby. Es ist etwas blau und schreit nicht. Für den Bruchteil einer Sekunde, habe ich Angst, dass etwas nicht stimmt. Doch dann beginnt es leise zu wimmern. Ich reiße es sofort an mich und schaue nach dem Geschlecht. Es ist ein Mädchen. Wie gewünscht und die ganze Schwangerschaft über vermutet, ist es wieder ein kleines Mädchen. Da die Nabelschnur extrem kurz ist, kann ich sie gar nicht richtig halten. Ich lege mich auf die Seite und lasse sie neben mir liegen. Sie darf sofort an die Brust, was aufgrund der sehr kurzen Nabelschnur gar nicht so einfach ist und ich mich ziemlich verbiegen muss, damit meine Brustwarze bis zum Mündchen der kleinen Prinzessin gelangt. Sie saugt gleich recht kräftig.

Meine Mutter und meine Tochter kommen zu uns und bewundern das kleine Wunder. Sie sind unmittelbar nach der Geburt von ihrem Spaziergang heim gekommen. Meine Mutter hat die ersten Laute ihrer Enkeltochter gehört, sie aber nicht als Babyschreie erkannt, sondern gedacht, dass ich diese Geräusche gemacht hätte. Meine Große betrachtet andächtig ihre kleine Schwester. Es ist eine wunderbare Stimmung. Dieses Ankommen in der Familie ist so ganz anders als die Geburt im Krankenhaus. Es ist irgendwie so mitten im Leben …

Wir lassen die Nabelschnur auspulsieren und ich greife sie an und fühle das Blut zwischen uns pulsieren. Ein tolles Gefühl. Nach ein paar fiesen Wehen wird die Plazenta geboren. Die Hebamme untersucht sie direkt vor mir und fordert mich auf, die Eihäute anzugreife, um zu fühlen, wie mein Baby die Umgebung im Mutterleib wahrgenommen hat. Sie drückt mir nach dem Abhören auch noch das Stethoskop in die Hand, damit ich den gesunden Herzschlag meines Kindes hören kann. Danach muss ich leider genäht werden, da ich wieder einen Dammriss 1 Grades davon getragen habe. Die Hebamme erklärt mir dann noch, dass die Geburt deshalb so lange gedauert hat und so schwierig war, weil meine Kleine die wirklich sehr kurze Nabelschnur einmal um den Hals und einmal um den Körper gewickelt hatte, quasi wie mit einem Sicherheitsgurt eingewickelt war. Dadurch konnte sie nicht mithelfen und sich nicht richtig einstellen. Die Hebamme musste also die Nabelschnur während der Geburt abwickeln.

Auch wenn die Geburt bei weitem nicht so war, wie ich sie mir immer erträumt hatte und im Gegensatz zur KH-Geburt wesentlich schmerzhafter und anstrengender war, bin ich heilfroh, dass wir zuhause geblieben sind, ich will mir nämlich gar nicht vorstellen, was sie in einer Klinik mit einer KS-Rate von fast 40 % an einem Sonntag mit uns angestellt hätten. :saege:


Hier noch die wichtigsten Daten:
Geboren um 12.34 Uhr, Gewicht 3.700 Gramm, KU 35 cm, Länge 50 cm. Apgar-Wert 8/10/10.

Meine Tochter ist nun zwei Wochen alt und ein wahrer Sonnenschein. Sie weint selten, schläft viel und wirkt sehr gelassen. Ich denke, auch für sie war es sehr gut, dass sie nicht die Klinikroutine miterleben musste, sondern ganz entspannt und langsam ankommen durfte.
Zuletzt geändert von lela15 am Mo 24. Nov 2014, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Unsere lange Geburtsreise

Beitragvon Selma » Mo 24. Nov 2014, 21:40

Oh Mann, was ein Streß der da von der Hebamme ausgeht... :banned: :neinnein:
Verstehe nicht, warum die Art und Weise wie du gebirst nicht akzeptiert wird...lief doch alles super, halt in deinem persönlichen Tempo...
Umso bewundernswerter, daß du es doch noch mit dem Druck im Hinterkopf daheim vollendet hast!
Prima gemacht! :applaus:
Die Hebamme musste also die Nabelschnur während der Geburt abwickeln.
Und das verstehe ich nicht...sie hat doch gar nichts gemacht, die Amme?!
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Re: Unsere lange Geburtsreise

Beitragvon Ardilla » Mo 24. Nov 2014, 21:48

Glückwunsch!!! :hausgeburt: :hurra2: Es klingt sehr anstrengend
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Re: Unsere lange Geburtsreise

Beitragvon lela15 » Mo 24. Nov 2014, 21:57

Vor allem als die Hebamme während den Wehen immer wieder in mich hineingreift und irgendwie am Kind zieht, habe ich das Gefühl, die Schmerzen nicht mehr auszuhalten.

Später hat sie mir dann erklärt, dass sie da die Nabelschnur gelöst oder gelockert hat. So genau habe ich das nicht verstanden. Außerdem hat sie anscheinend den Muttermund gehalten, weil der auch immer wieder nach hinten gerutscht ist. Was davon jetzt unbedingt nötig war, kann ich überhaupt nicht beurteilen. Ich habe ihr vertraut und habe mich eigentlich auch gut betreut gefühlt. Ich denke, in der Klinik wäre es viel schlimmer gekommen, da hätte mich keiner 24 Stunden oder noch länger Wehen haben lassen.

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Re: Unsere lange Geburtsreise

Beitragvon Selma » Mo 24. Nov 2014, 22:00

Ich hab das voll überlesen... :klatsch:
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lela15

Re: Unsere lange Geburtsreise

Beitragvon lela15 » Mo 24. Nov 2014, 22:06

Ich habs ja auch nicht deutlich geschrieben. Da mir zu dem Zeitpunkt unter der Geburt nicht klar war, was genau sie da tut. Für mich hat es sich nach ziehen angefühlt. Erst später habe ich verstanden, dass sie die Nabelschnur lockern musste.

Adriane

Re: Unsere lange Geburtsreise

Beitragvon Adriane » Di 25. Nov 2014, 09:12

Herzlichen Glückwunsch zum Töchterchen! :blume:

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Re: Unsere lange Geburtsreise

Beitragvon Memilla » Di 25. Nov 2014, 09:51

Wow, das klingt wirklich anstrengend! Toll gemacht!
Konntest du dich schon gut erholen? Und wie ist das mit dem Tandem-Stillen?
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Re: Unsere lange Geburtsreise

Beitragvon Josie2013 » Di 25. Nov 2014, 10:18

Du starke Frau, das hast Du so toll gemacht. Wie Du einfach beschließt, das Baby zuhause zu bekommen und es dann plötzlich doch geht - ich bewundere Deinen Kampfgeist sehr.
Herzlichen Glückwunsch zum zweiten Töchterchen :herzen:
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Re: Unsere lange Geburtsreise

Beitragvon Luggele » Di 25. Nov 2014, 11:29

Ich bitte die Hebamme, dass sie am besten einen Kaffee mit meinem Freund trinken soll, weil ich das Gefühl habe, dass ich allein bessere und wirksamere Wehen habe.
Dieses Gefühl hatte ich auch beim Lesen... Manchmal wirkt die Hebamme in Deinem Bericht tatsächlich störend bzw. Stress machend.
Ich hatte das ja auch erlebt, dass ich sehr ungestört sein wollte.

Dass die Hebamme die Nabelschnur entwirrt hat - hört sich für mich ziemlich nach echter Hebammen-Handwerks-Kunst an.

Schön, dass Ihr Zuhause sein konntet. Ob die im KH so mitgemacht hätten ist sehr sehr fraglich (vermutlich so: Du kommst ohne Wehen dort an, Wehentropf, daraufhin Hammerwehen, Herztöne beim Kind gehen runter - aufgrund der Nabelschnur-Sache, :saege: ). Schön, dass Du in dem ganzen Trubel noch Wehen produzieren konntest!

:zuhause: :hausgeburt:

Alles Gute!
Luggele

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